Aktuelles aus Kervenheim

Motorradfahrer (59) bei Zusammenstoß mit PKW schwer verletzt

Heute Mittag fuhr ein 78-jähriger Mann aus Kevelaer in einem Audi A6 auf der Winnekendonker Straße von Kervenheim in Richtung Winnekendonk. Als er die Kreuzung zur Schloß-Wissener-Straße geradeaus überqueren wollte, stieß er mit einem von rechts kommenden 59-jährigen Motorradfahrer aus Isselburg zusammen. Der 59-Jährige war mit einer Yamaha Virago auf der vorfahrtsberechtigten Schloß-Wissener-Straße in Richtung Uedem unterwegs.

Der Motorradfahrer verletzte sich bei dem Unfall schwer. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Kreuzung war zur Landung des Hubschraubers bis zum Abflug gesperrt.

Tag der offenen Tür bei den Pfadfindern

Die Pfadfindern der DPSG Weeze und Kervenheim laden alle Interessierten ein,
ihren alljährlichen Stufensprung mit ihnen zu feiern. Der Tag der offenen Tür
findet am Sonntag, 29. April, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr auf dem 
Pfadfindergelände „Scoutopia“ Et Everdonk statt. 
Der Tag ist immer etwas ganz Besonderes: Die Besucher begleiten die Pfadfinder
auf dem Weg, eine neue Stufe zu erobern und verbringen einen schönen Tag
zusammen. Auf dem Programm stehen Spiel und Spaß für die Kleinen und für den Hunger
werden selbstgebackene Kuchen, Getränke und einen Grillstand angeboten.

Dritte Pleite in Folge – Kervenheim verliert gegen Kalkar

Es will bei der Union Kervenheim derzeit einfach nicht so recht laufen. Am Sonntag verlor die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren gegen die SuS Grün-Weiß Kalkar auf heimischem Platz mit 2:4. In der Tabelle der Kreisliga B steht die Union damit weiterhin auf Platz acht und hat 23 Punkte auf dem Konto, die Konkurrenz zieht inzwischen aber immer weiter von Dannen. Tabellenplatz sieben ist bereits sieben Zähler entfernt – der Blick muss demnach eher nach unten denn nach oben gehen.

„In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten“, sagte van Wickeren nach dem Abpfiff gegen den Tabellendritten der B-Liga. Dennoch war es Kalkars Levi Wolters, der in Minute 44 die Gästeführung erzielte. „Der zweite Durchgang war dann katastrophal“, musste der Coach gestehen. „Kalkar hat definitiv verdient gewonnen, wir haben ganz blöde Gegentore kassiert und waren zu weit von den Männern weg. Die SuS hatte schnelle Spieler in ihren Reihen, denen wir viel zu viel Platz gegeben haben“, sprach van Wickeren die Hauptprobleme des Kervenheimer Spiels an.

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte Erden Yilmaz das 2:0 erzielt, ehe durch einen verwandelten Strafstoß von Dany Wischnewski (53.). noch einmal Hoffnung aufkam bei der Union. Doch nur wenig später setzte Marcel Miesen mit dem dritten Treffer der Gäste den Gnadenstoß, spätestens das 4:1 in Minute 70 durch Patrick Biegala machte den Deckel drauf. Ein Freistoßtor von Sebastian Müller besiegelte eine Viertelstunde vor Schluss den 2:4-Endstand.

Am Sonntag (15 Uhr) geht es für die Union mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten und direkten Nachbarn SV Herongen II weiter. Der Gegner hat zwar sechs Punkte weniger auf dem Konto als die van Wickeren-Elf, hat allerdings auch ein Spiel weniger absolviert. Im Falle einer Niederlage würde der SVH der Union also gehörig Druck von hinten machen. JAN ABEN

Das Ehrenamt hat viele Gesichter

Mit dem Seminar „Versicherungsschutz im Verein und Ehrenamt“ will der Kreisverband Kleve für Heimatpflege wichtige Informationen rund um die Absicherung ehrenamtlicher Tätigkeiten erläutern. René Hissler, Vorstandsmitglied im Bundesverband deutscher Vereine und Verbände wird dazu referieren.

Das Ehrenamt hat viele Gesichter und es gibt „Ehrenamtler“ in nahezu allen Lebensbereichen wie Kultur, Sport, Kirche, Soziales, Jugend, Senioren und Umwelt- und Naturschutz. Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Aber Unfälle oder Schäden Dritter können teuer werden, wenn man nicht richtig oder sogar gar nicht versichert ist. Für die Absicherung von Freiwilligen im Ehrenamt sind zwei Versicherungen besonders wichtig: die Unfall- und die Haftpflichtversicherung.

Der Kreisverband Kleve für Heimatpflege lädt alle Interessierten ein, an diesem Seminar teilzunehmen. Das Seminar findet am Samstag, 14. April, um 10 Uhr in der Alten Schule in Bedburg-Hau/Louisendorf, Hauptstraße 47 statt. Ein zweiter Kurs findet nachmittags um 14.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Kervenheim Schlossstraße (in der Burg) statt. Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wichtiger Sieg für Wetten – Niederlagen für Viktoria und Kervenheim

Am Ostermontag standen für die Kreisligisten des Kevelaerer Stadtgebiets lediglich drei Spiele auf dem Programm. Während die Union Wetten im Abstiegskampf der Kreisliga A mit einem 3:1-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten DJK Grün-Weiß Appeldorn wichtige Punkte sammeln konnte, mussten sich sowohl die Viktoria Winnekendonk mit 0:3 gegen den SV Straelen II als auch die Union Kervenheim mit 0:3 gegen die SG Kessel/Ho-Ha geschlagen geben.

Einen enorm wichtigen Schritt im Abstiegskampf konnten die Wettener machen. Im Falle einer Niederlage in Appeldorn hätte man den Klassenerhalt wohl abhaken können, nach dem 3:1-Sieg lebt die Hoffnung bei der Mannschaft von Trainer Marcel Lemmen aber weiter. Dabei verlief der Start alles andere als planmäßig, schließlich gingen die Gastgeber bereits nach fünf Minuten durch Matthias Jastrzebski in Führung. Diese währte sogar bis zur 68. Minute, doch ein Eigentor von Appeldorns Stefan Fleischer sorgte für den so wichtigen Ausgleich. Erst in den Schlussminuten konnte die Union das Spiel dann noch ganz drehen und mit den beiden Treffern von Christian Tombergs (85.) und Bastian Ingenhaag (90.+3) den Auswärtssieg unter Dach und Fach bringen. In der Tabelle konnte die Union nun mit dem FC Concordia Goch punktmäßig gleichziehen, der Relegationsrang ist nun also wieder in Reichweite. Am Freitagabend (19:30 Uhr) geht es für die Lemmen-Elf bereits weiter, dann steht die Partie beim Tabellenfünften SV Arminia Kapellen-Hamb an.

Eine bittere 0:3-Niederlage musste die Viktoria Winnekendonk auf heimischem Platz gegen die Zweite Mannschaft des SV Straelen einstecken. Diyan Mollov hatte den SVS nach rund einer halben Stunde in Führung gebracht und dabei von einem individuellen Fehler in der Winnekendonker Abwehr profitiert, ehe Hermann Tecklenburg kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhte. Im zweiten Durchgang probierte es die Mannschaft von Coach Sven Kleuskens noch einmal, ließ aber über weite Strecken die Durchschlagskraft vermissen. In der 90. Minute machte Ajdin Mehinovic mit dem dritten Treffer alles klar. In der Tabelle der Kreisliga A hat die Viktoria weiterhin 21 Punkte auf dem Konto, der Abstand zu den Relegations- und Abstiegsrängen ist demnach mit sechs Punkten weiterhin groß. Dennoch ist Vorsicht geboten. Einen Pflichtsieg sollte es für die Kleuskens-Elf allerdings am Freitagabend geben, wenn mit der DJK Appeldorn der Tabellen-15. zu Gast ist, der erst neun Punkte sammeln konnte und quasi als Absteiger feststeht. Anpfiff der Partie im Viktoria-Sportpark ist um 20 Uhr.

Ebenfalls eine 0:3-Niederlage gab es in der Kreisliga B am Ostermontag für die Union Kervenheim gegen die SG Kessel/Ho-Ha. Es war die vierte Niederlage im sechsten Pflichtspiel in 2018. Peter Bodden hatte die Gastgeber aus Kessel nach 33 Minuten in Front gebracht, im zweiten Durchgang sorgte ein Doppelpack durch Paul Schwiebbe (63./88.) für die Entscheidung. In der Tabelle der B-Liga bliebt die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren trotz der Niederlage gegen den Vierten auf Rang acht stehen, ließ den Abstand zu den oberen Tabellenregionen aber weiter größer werden. An diesem Sonntag geht es für die Union mit einem Heimspiel weiter, dann ist mit der SuS GW Kalkar der Tabellendritte zu Gast. Anstoß in Kervenheim ist um 15 Uhr. JAN ABEN

Einsätze, Ehrungen und einige Beförderungen

Zur Jahreshauptversammlung des Löschzuges Kervenheim begrüßte Löschzugführer Thomas Fehst zahlreiche Gäste. Darunter Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Ortsvorsteher Martin Brandts, Stadtbrandinspektor Georg Metzelaers und seinen Stellvertreter Heinz-Josef Tepest, Notfallseelsorger Berthold Steeger, Kreisbrandmeister a.d Matthias Schwartges sowie die aktiven Kameraden und die Kameraden Alters- und Ehrenabteilung.

Nach dem Gedenken der verstorbenen Kameraden durch eine Schweigeminute, wurde der Jahresbericht des Löschzuges durch den Schriftführer verlesen. Insgesamt rückte der Löschzug Kervenheim im Jahr 2017 zu insgesamt 27 Einsätzen aus. Davon waren sieben Brandeinsätze und 19 technische Hilfeleistungen sowie eine Amtshilfe. Besonders hervorzuheben war unter anderem ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 57 im Juli, bei dem zehn Personen teils schwer verletzt wurden. Aber auch Sturmtief Friederike bescherte dem Löschzug eine Vielzahl an Einsatzstunden.

Auch Beförderungen und Ehrungen standen auf der Tagesordnung. So wurden der Kamerad Niklas Raschdorf, Jonas Scholten, Jonas Reykers zum Feuerwehrmann befördert. Eine Ehrung für 25 Jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt Kai Schmitz. Theo Schlootz wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. In die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet wurde der Kamerad Bernd Reintges.

18-Jähriger prallt mit dem Auto gegen einen Baum

Am Ostermontag, 2. April 2018, um 7.25 Uhr, befuhr ein 18-jähriger Kervenheimer mit seinem schwarzen Pkw der Marke Toyota die Schloss-Wissener-Straße aus Richtung Kervenheim kommend in Fahrtrichtung Weeze. Ausgangs einer Linkskurve kam er aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte einen Telefonmast und prallte frontal gegen einen Straßenbaum. Nach notärztlicher Versorgung vor Ort wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Einmal Bürgerschütze, immer Bürgerschütze

Der Grund für den Eintritt bei den Bürger-Schützen war für Hermann Voß damals ganz klar: „Mein Vater“, sagt er mit fester Stimme. „Das war damals so: Da wo die Väter waren, ging man damals auch hin. Und einmal Bürgerschütze, immer Bürgerschütze“, fügt er lächelnd hinzu.

Bereut habe er diesen Schritt nie. Im Gegenteil: 30 Jahre lang bekleidete Hermann Voß das Amt des Präsidenten der Bürger-Schützen-Gesellschaft Kevelaer. Nun wurde er in einer feierlichen Zeremonie verabschiedet. „Es hat mir immer Spaß gemacht und ich habe dieses Amt mit Stolz als Repräsentant der Bürger-Schützen für die Wallfahrtsstadt Kevelaer ausgeübt“, versichert der ehemalige Präsident.

Den Bürger-Schützen bleibe er aber selbstverständlich erhalten, werde sich auch beim anstehenden Vogelschießen, am 5. Mai, aktiv beteiligen. Seine Frau Ivonne hingegen freut sich auf eine ruhigere Gangart: „Ich weiß aber auch, dass mein Mann jetzt nicht einfach einen Cut machen kann“, betont sie mit einem schmunzelnden Seitenblick. „Meine Frau hat mir in den 30 Jahren immer den Rücken gestärkt und auch frei gehalten“, bestätigt Hermann Voß, der 2001 selber mit großer Freude die Festkette für die Bürger-Schützen trug. „Ein Geschenk, für das ich sehr dankbar bin“, sagt der 65-jährige (Un-)Ruheständler, der sich nur zu gerne an diese Zeit erinnert, „und damals waren die Kinder noch sehr klein“, fügt er mit einem dankbaren Blick an seine Frau hinzu.

Der jüngste Präsident

Für Hermann Voß waren die 30-jährige Amtszeit als Präsident sehr wertvolle Jahre. 1988 schlägt der schwer erkrankte Präsident Werner Zumkley seinen langjährigen Adjutanten Hermann Voß zur Wahl des neuen Präsidenten vor. Einstimmig wird das Mitglied, das seine Redekunst schon im Vorfeld, während eines Königsgalaballs, unter Beweis gestellt hatte, zum Präsidenten gewählt. Damit ist Hermann Voß mit 36 Jahren der jüngste Präsident der Bürger-Schützen Gesellschaft Kevelaer 1881 e.V.

Mit ins Boot holt er seinen Schützenbruder Gerd Aengenheyster, ernennt ihn zu seinem Adjutanten und stellvertretenden Präsidenten. Auch er bekleidet dieses Amt 30 Jahre lang, bleibt seinem Schützenfreund treu zur Seite, erlebt mit ihm den Wandel der Zeit. Denn der ist in 30 Jahren unaufhaltbar. „Es ist ja ein eher schleichender Prozess und Vereine haben generell einen schwierigen Stand“, weiß Voß. Es sei mitunter schwierig, neue Mitglieder zu bekommen, denn die Konkurrenz sei groß. „Die Jugendlichen haben heute ganz andere Möglichkeiten“, erklärt der ehemalige Präsident, „wir waren früher froh über jedes Schützenfest oder freuten uns, wenn endlich die Kirmes anstand“, gibt Voß zu bedenken.

Voß und Aengenheyster aber gelingt es, dass sich die konfessionslosen Bürger-Schützen öffnen, dass die Mitgliederzahlen konstant bleiben. Das mag auch daran liegen, dass sich ein von Männern geprägter Schützenverein den Frauen und Familien gegenüber öffnet, diese mit einbindet.

Altes Denken wird mit der Zeit abgelegt. Auch das ist dem ausgeschiedenen Präsidententeam zu verdanken. „Gerd Aengenheyster war mir in meiner Amtszeit bei Höhen und Tiefen eine große Stütze“, erklärt der zweifache Familienvater. Zehn Mal wird Hermann Voß zum Präsidenten wiedergewählt, führt die Bürger-Schützen dreimal als festgebenden Verein durch das Festjahr.

1991 mit einer großen Herausforderung: Da sich das Konzert- und Bühnenhaus in einer Umbauphase befindet, wird der Heimatabend in die Dreifachturnhalle verlegt. „Wir bescherten 700 Gästen einen unvergesslichen Heimatabend in einer festlich geschmückten Dreifachturnhalle“, erinnert sich Voß an das erste Festjahr seiner Amtszeit. Zwei Jahre später schließen sich die Bürger-Schützen dem Stadtbund Kevelaer an.

Der Nachfolger

Nun führte er mit der Wahl seines Nachfolgers seine letzte Amtshandlung aus. „Ich wünsche meinem Nachfolger Stefan Boßmann, dass er sein Amt mit Bedacht angeht, Traditionen bewahrt, Offenheit und viele neue Mitglieder“, sagt Hermann Voß. „Ich selber wünsche mir vor allen Dingen Gesundheit, damit ich das Schützenleben noch lange erleben kann“, fügt der Pfleger der Geselligkeit mit aufrichtigen Worten hinzu. Als erste Amtshandlung ernannte der neue Präsident Hermann Voß zum Ehrenpräsidenten.

Knoten geplatzt – Kervenheim gewinnt gegen Veert

Sechs lange Spiele war die Union Kervenheim zuletzt in der Kreisliga B sieglos geblieben, am Sonntagmittag feierte die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski mit einem 4:0 über den SV Veert II endlich den ersten Sieg des neuen Jahres. In der Tabelle konnte der Abwärtstrend damit gestoppt werden, 23 Punkte auf dem Konto bedeuten für die Union Rang acht. Gleichzeitig konnte Veert auf Distanz gehalten werden, der SVV steht weiterhin mit 14 Zählern auf Platz elf.

„Wir haben in der ersten halben Stunde richtig gut gespielt“, freute sich Wischnewski. „Wenn wir mit Tempo in die Offensive gekommen sind, wurde es immer wieder gefährlich für den Gegner. Das hat mir gut gefallen“, so der Coach weiter. Nach 29 Minuten war es Alexander Horsten, der folgerichtig die Kervenheimer Führung herstellte. Ein Doppelschlag durch Wischnewski (34.) und Nils Druyen (35.) sorgte dann noch vor dem Pausenpfiff für die Entscheidung.

„Leider haben wir dann in Durchgang zwei aufgehört Fußball zu spielen“, beschwerte sich der Spielertrainer der Union. Die Gäste aus Veert kamen deshalb immer besser in die Partie und erarbeiteten sich einige Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Stattdessen erzielte Horsten in der 62. Minute seinen zweiten Treffer und machte damit den 4:0-Endstand perfekt. „Danach gab es Möglichkeiten für beide Teams, am Ende hätte sich Veert auch einen Treffer verdient gehabt“, musste Wischnewski zugeben. Doch die Null sollte stehen bleiben, der Knoten war geplatzt. „Das tut natürlich gut. Bereits vor der Winterpause waren wir in einen Negativlauf gerutscht, der nun endlich vorbei ist“, meinte der Trainer.

Der Aufwärtstrend soll nun auch am Donnerstagabend im „kleinen Derby“ bei der Zweiten Mannschaft der Viktoria Winnekendonk weitergehen. „Es ist unser Anspruch, auch da drei Punkte zu holen“, kündigte Wischnewski vor dem Duell beim Tabellenzwölften an. „Wir wollen versuchen, in der Tabelle noch einige Plätze zu klettern. Im Hinspiel haben wir uns lange schwer getan und das Siegtor erst spät erzielt. Es wird also nicht einfach.“ Anstoß der Partie ist am Donnerstag um 19:30 Uhr.

Unterdessen verriet Wischnewski, dass er in Zukunft etwas kürzer treten wird. Da der Spielertrainer derzeit unter der Woche oft nicht zu den Trainingseinheiten erscheinen kann, wird Thomas van Wickeren die Leitung der Mannschaft vorerst übernehmen. JAN ABEN

Schwarze Räder für weiße Zähne

Traditionell übergab der Verein Jugendzahnpflege im Kreis Kleve e.V. das Zertifikat „Zahngesunder Kindergarten“ an alle Kindereinrichtungen, die sich im Vorjahr gemeinsam mit den Kindern, Eltern, Prophylaxehelferinnen des Vereins und den Patenzahnärzten besonders für die Zahnpflege eingesetzt haben.

Viele Kindergärten erhalten das Zertifikat schon seit vielen Jahren und zeigen damit, wie wichtig sie die Thematik Zahnpflege nehmen. Für dieses Engagement wurden die Einrichtungen nun für den zurückliegenden Zeitraum 2017 ausgezeichnet. 17 Laufräder warteten auf die Kinder aus den Einrichtungen im südlichen Kreisgebiet.

Mit den coolen Rädern können die Kinder nun in den Frühling starten und ihre sauberen Zähne der Sonne entgegenstrecken. Das nächste Etappenziel „Gesunde Zähne 2018“ haben die Jungen und Mädchen schon in Sichtweite. Mit dem großen Engagement der Erzieherinnen in den Einrichtungen und den Eltern zu Hause wird das Endziel „Kariesfreies Gebiss“ immer näher rücken. Auf geht’s also auch in 2018 weiter auf dem Weg zu kariesfreien Zähnen. In den Kindergärten Sterntaler in Winnekendonk, St. Hubertus in Schaephuysen, Krütpasch in Issum und Os Hött in Sevelen waren bereits 2017 am Untersuchungstag alle Kinder frei von Karies.

Für die Erreichung des Zertifikates „Zahngesunder Kindergarten“ haben die Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern und Eltern einiges getan. Neben der Beherrschung der richtigen Zahnputztechnik ist auch die gründliche Reinigung der Zähne mit einer dem Alter des Kindes entsprechenden, fluoridhaltigen Zahnpasta wichtig.

17 Einrichtungen des südlichen Kreisgebietes haben das Zertifikat „Zahngesunder Kindergarten 2017“ erreicht. Das sind vier Einrichtungen mehr als im Vorjahr. Verbunden mit dieser Auszeichnung waren jeweils eine Zertifizierungsurkunde, je 200 Euro sowie große Tuben Zahnpasta und pro Kindereinrichtung ein schwarzes Laufrad.

In Geldern nahmen nun die Erzieherinnen und Vorschulkinder der jeweiligen Kindergärten ihre Urkunden und Präsente in Empfang. Mit von der Partie waren auch die Einrichtungen Wiesenzauber”, St. Antonius-Kervenheim und die Kindertagestätte Sterntaler e.V. Winnekendonk.

Für die Kinder gab es n0ch einen zuckerfreien Bonus, weil ohne sie eine Zertifizierung zum »Zahngesunden Kindergarten« nicht möglich wäre. Sie konnten sich zum Abschluss der Auszeichnungsveranstaltung über den Kinofilm „Häschenschule – Die Jagd nach dem Goldenen Ei.“ freuen.