Berichte aus den Nachbarstädten

Weihnachten in Weeze

Die Weihnachtsgala mit Karl Timmermann kommt auch in diesem Jahr nach Weeze. Am Freitag, 21. Dezember, um 19 Uhr findet die beliebte Benefizveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Ulrich Francken zum zweiten Mal im Bürgerhaus Weeze statt.

Das Programm der Benefizveranstaltung steht bereits fest. Etliche Künstler und Künstlerinnen, wie z.B. Samira, Igor, Kinder der Petrus-Canisius-Grundschule, Miikado, Mirza, Aloima, die Lebenshilfe Gelderland, Motus, Mr. Soul, der Frauenchor Weeze, der Männergesangverein Weeze und mehr treten neben und mit Karl Timmermann gagenfrei auf.

Wie auch im letzten Jahr wird der Erlös an den Verein „Weeze hilft der Lebenshilfe“ und somit an die Lebenshilfe Gelderland übergeben. Karten für die Kultgala gibt es im Rathaus, Büro für Kultur und Tourismus, Zimmer 6.

Hängen wie die Fledermäuse

Auch in Weeze gibt es einen neuen Verwendungszweck für eine alte Trafostation. Auf dem Gelände des Tierparks in Weeze soll ein Umweltbildungs- und Artenschutzpfad für Säugetiere, Vogelarten und Insekten entstehen. Besonders Fledermäuse, Steinkäuze und Insekten stehen dabei im Blickpunkt. Der von Westnetz (RWE) ehemals betriebene Trafoturm, der früher 25 000 Volt umsetzte, wird dabei zum Fledermausturm.

Die Ansprüche der Arten

Den Besuchern wird hier vermittelt, welche Ansprüche die Arten haben und wie auch Lebensräume in der Umgebung in diesem Sinne gestaltet werden können. So soll die Artenvielfalt wieder in unsere Städte und Dörfer zurückgeholt werden und stellt zudem einen wichtigen Bildungsbaustein für die uns nachfolgende Generation dar. So ist geplant, dass Kinder aus Schulklassen und Kindergartengruppen in einer Tierparkschule (Eröffnung wird 2019 sein) etwas über die Fauna in unserer Region lernen können.

Der Tierpark Weeze befindet sich auf einer Fläche von 6 ha. Insgesamt leben hier ca. 400 Tiere in über 50 verschiedenen Tierarten. Ab 2019 wird die Fläche des Tierparks um knapp 5 ha erweitert. Dass der Eintritt und auch das Parken kostenfrei sind, ist eine Besonderheit des Tierparks, die auch beibehalten wird. Die Informationsbereiche sollen so gestaltet werden, dass ein Erlebnispfad entsteht, der Lust auf die Entdeckung der Natur macht. Durch die Installation von QR-Codes soll dabei den Ansprüchen der Tablet- und Smartphone-Generation Rechnung getragen werden.

Der alte Trafoturm wird im ersten Schritt des Projekts von außen gestaltet. Auf den vorhandenen Klinkern werden großformatige Zeichnungen der Fledermäuse entstehen. Um das Projekt zu finanzieren, werden alleine für den ersten Projektbaustein 60.000 € benötigt. Die Deutsche Postcode Lotterie hat hierfür 50.000 € zur Verfügung gestellt. Geschäftsführerin Annemiek Hoogenboom, die Referentin für Projektförderung Conny Michels und Pressevertreterin Sabine Haeßler überreichten Bürgermeister Ulrich Francken bei einer Begehung des Geländes einen symbolischen Scheck. 10.000 € kommen von der Audi-Stiftung. Der Artenschutz Franken koordiniert dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Tierpark Weeze. Die Westnetz AG ist am Anschluss des Trafoturms an das Stromnetz beteiligt.

In zwei weiteren Schritten soll der Trafoturm weiter ausgebaut werden. Der Innenausbau soll im zweiten Schritt erfolgen, sodass der Turm auch von innen für Besucher erlebbar wird. Auch für dieses Projekt wurden von der Postcode Lotterie bereits 50.000 € bewilligt.
Der Förderantrag für den dritten Projektbaustein mit dem Titel „Nature meets Technology“ ist bei der Postcode Lotterie gestellt worden. Sollte es auch hier eine Förderung geben, würden die im Trafoturm angebrachten Nistkästen (auch für Greifvögel und Eulen) mit Kameras versehen, sodass der Besucher auf einem Bildschirm das Geschehen beobachten kann.

Bienchen und Blümchen

Ein großes Insektenhotel für verschiedene Arten von Wildbienen sowie eine Wildblumenwiese wird entstehen und von der Veranstaltungswiese und den Wildbienen geht es durch die Unterführung der B9 hindurch zum Fledermauspfad. Dieser umfasst insgesamt vier Stationen und beginnt an der Erweiterungsfläche des Tierparks. Auch ein Spielgerät wird errichtet. Dort können die Kinder dann „hängen wie eine Fledermaus“.

Für das soziale Miteinander in der Region

Das soziale Miteinander in der Region zu stärken, bürgerschaftliches Engagement zu fördern und Begegnung zu ermöglichen, das sind die Ziele, mit denen die Sankt-Martinus-Stiftung seit mehr als zehn Jahren soziale Projekte im südlichen Kreis Kleve fördert.

Auch im kommenden Jahr unterstützt die Stiftung wieder 13 Projekte in der Region mit über 6.000 Euro. Einige dieser Projekte stellten sich nun beim Stiftertreffen im Forum Mutter Josepha in Issum der Öffentlichkeit vor.

Nachdem Stiftungsvorstand Andreas Becker und die stellvertretende Bürgermeisterin Margret Keusgen die 60 Teilnehmer des Stiftertreffens begrüßt hatten, ging Pastor Christian Olding als Schirmherr des Abends auf den Namensgeber der Stiftung ein. Auch der Mantel des heiligen Martin sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen, aber er sein eben ein Anfang gewesen. „Und genau darum geht es: den Anfang zu machen und daran zu glauben, dass immer etwas Gutes möglich ist“, sagte Olding.

Anschließend stellten sich mehrere Projekte vor, die im kommenden Jahr von der Stiftung gefördert werden. So stelle Anika Hagemann von der Jugendbildungsstätte St. Michaelturm in RheurdtSchaephuysen eine spezielle Kletterwand vor.

Mitfinanziert von der Sankt-Martinus-Stiftung wird diese so genannte „Boulderwand“ zukünftig Jugendgruppen am Michaelturm noch mehr Aktions- und Interaktionsmöglichkeiten bieten.

Martin Deckers berichtete davon, wie tiergestützte Therapie am Elisabeth-Haus in Nieukerk neue Türen zu demenzerkrankten Senioren öffnen kann. Dank der Sankt-Martinus-Stiftung soll diese Therapieform dort nun regelmäßig stattfinden.

Willi Theis von der Bürgerinitiative Barbaraviertel berichtete, wie ein von den Anwohnern hergerichteter Mehrgenerationengarten die Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft ermöglicht.

Neue Bücher für Hubertusschule

Annette Erretkamps vom Offenen Ganztag der Hubertusschule in Kevelaer schwärmte regelrecht vom Lesewohnwagen an ihrer Schule, der dank der Förderung der Sankt-Martinus-Stiftung nun mit vielen neuen Büchern ausgestattet werden kann.

Zuletzt betonte Gerrit Hermans, Ansprechpartner für die Stiftung und Leiter der sozialen Dienste beim Caritasverband, noch einmal die Vorzüge der Sankt-Martinus-Stiftung: „Wir gehören in Deutschland zwar zu den kleineren Stiftungen, aber wir haben den Vorteil, dass wir hier in der Region sehr schnell und unbürokratisch helfen können.“

Dies sei aber nur möglich, wenn es Menschen gebe, die solche Projekte initiieren, sagte Hermans und dankte nicht nur den Projektträgern, sondern auch allen Spendern und Mitgliedern der Stiftung für ihr Engagement.

Wincent Weiss kommt zum Jugendfestival Courage

Am Samstag, 29. Juni 2019, können  junge und junggebliebene Musikfans Wincent Weiss im Museumspark Schloss Moyland erleben. Gemeinsam mit weiteren Stars und Bands wird der Sänger unter dem Motto „Für Toleranz – gegen Gewalt“ das Programm beim großen Musikfestival prägen.

„Mit dem Engagement von Wincent Weiss ist uns erneut ein ‚Super-Coup‘ gelungen. Er ist ‚der‘ deutschsprachige Newcomer und er passt hervorragend zum Motto des Jugendfestivals Courage“, freut sich Landrat Wolfgang Spreen über die Zusage des jungen Sängers.

Für Toleranz – gegen Gewalt“

Wincent Weiss erzählt in seinen Songs Geschichten. Er teilt Emotionen und Stimmungen mit seinen Zuhörern. Es sind Songs, die seine Fans mühelos mit eigenen Lebensmomenten verbinden können. Auch abseits von Studio und Bühne prägte das Musikgeschehen die vergangenen Jahre.

So gehörte Wincent Weiss im Mai 2017 zur deutschen ESC-Jury in Kiew und im November 2017 wurde er bei den MTV Europe Music Awards als „Bester Deutscher Künstler“ ausgezeichnet. In diesem Jahr war der 25-Jährige viel unterwegs und spielte in ausverkauften Hallen. Nach dem neuen Album im Frühjahr 2019 und seiner Teilnahme an der erfolgreichen TV-Show „Sing meinen Song“ steht für das Jahresende die „Irgendwie Anders Tour 2019“ auf dem Programm, die ihn auch nach Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Wien führen wird.

Wer nicht so lange warten möchte, kann sich jetzt schon die Tickets für das Jugendfestival Courage des Kreises Kleve am Samstag, 29. Juni, sichern. Dann erwartet Wincent Weiss im Museumspark Schloss Moyland eine ganz besondere Atmosphäre, denn viele der 8.000 meist sehr jungen Gäste erleben an diesem Tag ihr erstes Open-Air-Festival, bei dem sie „ihren“ Star live erleben und feiern können.

Wincent Weiss findet das Motto des Jugendfestivals Courage „Für Toleranz – gegen Gewalt“ richtig und wichtig: “Ich bekomme so viele Nachrichten von meinen Fans, genau zu diesem Thema, und freue mich, dass dieses Festival ins Leben gerufen wurde und ich mit meinem Auftritt ein Teil davon sein kann, der hoffentlich noch mehr Aufmerksamkeit darauf lenkt.“

Die ersten Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro gibt es im Online-Vorverkauf. Über die Jugendseite des Kreises Kleve www.jugendforum-courage.de geht’s zum Ticketshop. Beim Online-Ticketkauf kommt zum Eintrittspreis eine Servicegebühr sowie Kosten der Onlinebezahlung dazu (insgesamt etwa 1,45 Euro). Die über den Online-Ticketshop erworbene Karte wird einfach auf dem heimischen Drucker ausgedruckt, sodass keine Versandkosten anfallen.

Der Kartenvorverkauf in den Vorverkaufsstellen beginnt voraussichtlich Mitte/Ende März. Alle Informationen und Neuigkeiten rund um das Jugendfestival Courage am 29. Juni 2019 stehen im Internet unter www.jugendforum-courage.de. Hier gibt’s unter dem Menüpunkt „Festival / Festivalguide“ Antworten auf häufig gestellte Fragen.

 

 

Jubilarehrung: 1800 Jahre bei der Volksbank an der Niers

Große Jubilarehrung bei der Volksbank an der Niers: Die Vorstandsmitglieder Johannes Janhsen und Wilfried Bosch bedankten sich bei einer über 60-köpfigen Jubilargemeinschaft mit genau 1800 Jubiläumsjahren für die Treue zur Bank, für die Verbundenheit und für das persönliche Engagement über eine Dauer von zehn bis hin zu 45 Jahren. „Sie sind die treibende Kraft in unserem Unternehmen. Sie sind unsere Bank. Sie machen den Weg frei für die Stärke und Leistungsfähigkeit unserer Bank, für unseren gemeinsamen Erfolg, damit wir die Nr. 1 an der Niers sind und bleiben“, sagte Janhsen wertschätzend.

Auf 45 Jahre Betriebszugehörigkeit zur Volksbank können Christel Boos, Werner Holt, Helmut Holz, Annemie van der Koelen, Marlies Loefs, Willi Louven und Heinz-Theo Pasch (nicht auf dem Foto) zurückblicken. Seit 40 Jahren sind Lucia Albers, Vera Cuppenbender, Angelika Dams, Paul Horster, Irmgard Kruse, Monika Melahn und Karin Verweyen sowie Dieter Teuwsen und Michael Neuhaus (beide nicht auf dem Foto) bei der Volksbank beschäftigt.

35 Jahre bei der Volksbank zählen Thomas Brüx, Willi Halmanns, Johannes Hanßen, Gabriele Hölzen, Veronika Ingenpaß, Gabriele Janßen, Frank Kisters, Claudia Kleinmanns, Hermann-Josef Schmitz, Gertrud Strötges und Klaus Wessels (nicht auf dem Foto Willi Püllen).

Das 30-jährige Betriebsjubiläum feiern in diesem Jahr Markus Bexte, Andre Holz, Anja Plönes und Jutta Hirschfeld sowie Dirk Wagner (nicht auf dem Foto).
Für 25 Jahre Treue zur Volksbank wurden Birgitt Behnke, Stefanie Braßeler, Birgit Broux, Alexandra Brücks, Thomas Dammertz, Elisabeth Dickhoff, Diana Hanßen, Anke Koppers, Martina Moeselagen, Michael Pohl, Stefanie Pottbecker, Mark van Rennings, Norbert Senger, Petra Tönnissen und Nicola Wesols geehrt (nicht auf dem Foto Anja Haas, Judith Jäger).

Seit zehn Jahren zählen Lutz Baumans, Gudrun van Bonn, Michael Daamen, Benjamin Elbers, Maren Fleskes, Marius Hermsen, Kristina Lamers, Ursula Middel, Viola Peters-Möllecken, Michael Thier und Meike Weyermanns bei der Volksbank an der Niers zum Team der Volksbank an der Niers (nicht auf dem Foto Martina Boekstegers, Annemarie Lassig).

Schwerer Unfall in Lüllingen

Am Donnerstag, 22. November 2018, gegen 15.25 Uhr fuhr eine 32-jährige Frau aus Geldern in einem 1er BMW auf der Straße An de Klus in Richtung Kevelaer. Hinter ihr fuhr ein 60-jähriger Mann aus Geldern in einem Audi A1 und dahinter eine 26-jährige Frau aus Kevelaer in einem Mercedes E-Klasse. Die 32-Jährige wollte nach links in den Azaleenweg abbiegen. In diesem Moment überholte die 26-Jährige Frau beide Fahrzeuge. Sie prallte mit ihrem Mercedes gegen die linke Seite des BMW.

Die 32-Jährige war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie verletzte sich ebenso wie die 26-Jährige schwer. Beide Autofahrerinnen wurden mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Im BMW saß ein vierjähriges Kind. Es blieb unverletzt.

Der BMW und der Mercedes waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der in der Mitte fahrende Audi wurde nicht beschädigt.

Projekte, die die Region bereichern

Interessiert an der Entwicklung und am Projektfortschritt der LEADER-Region „Leistende Landschaft“ (Geldern, Kevelaer, Nettetal, Straelen), hat die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreise Kleve, Dr. Barbara Hendricks, den Verein in seiner Gelderner Geschäftsstelle besucht.

„Mir ist es ein Anliegen, einen Einblick in die Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe zu erhalten, um LEADER besser fassen zu können“, so Hendricks.

Der Vorsitzende und Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, berichtete über den aktuellen Projektstand und das Auswahlverfahren auf der Grundlage der Regionalen Entwicklungsstrategie. Dabei hob er die zentrale Funktion des Projektauswahlgremiums im LEADER-Prozess hervor: „Mit einer Stimmenmehrheit bei den nicht öffentlichen Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie Akteuren der Zivilgesellschaft stellt das 16-köpfige Auswahlgremium sicher, dass die Entscheidung über Projekte in der Region bleibt.“ Rund 43 Prozent des Projektbudgets von 2,1 Millionen Euro seien zur Halbzeit der Förderperiode in 11 Projekten gebunden.

Die “Leistende Landschaft“ steht in erster Linie für eine starke Landwirtschafts- und Gartenbauregion und Themen an den Schnittstellen Tourismus, Kultur und Umwelt. Die Regionalmanagerinnen Simone Schönell und Ute Neu gaben dazu einen Überblick über die Projekte.

Pichler verwies mit dem Blick auf die Hausärzte- und Fachärzteentwicklung in der Region auf das Zukunftsthema der regionalen medizinischen Versorgung, das ebenfalls Gegenstand der Entwicklungsstrategie ist. „Zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung vor Ort wollen wir verstärkt Gespräche mit Entscheidungsträgern aufnehmen,“ sagte Pichler.

Wilfried Bosch mahnte als Schatzmeister des Vereins vor allem den Abbau bürokratischer Hindernisse an. „Wenn wir die Bürgerschaft und Vereine motivieren wollen, sich für die Region zu engagieren, brauchen wir einfache Förderprogramme.“

Die SPD-Bundestagsabgeordnete wünschte sich, weiterhin mit der Region über den Fortschritt der Projektentwicklung in Kontakt zu bleiben. „Der Überblick über die Projekte zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger viele kreative und gleichzeitig gut umsetzbare Ideen haben, die die Region bereichern. Durch LEADER bekommen sie die Chance, Realität zu werden.“

Hohe Zufriedenheit der Patienten mit den Pflegeteams

Die Patienten der ambulanten Caritas-Pflegeteams sind fast ausnahmslos hochzufrieden mit den Leistungen der Caritas. Dies ist das Ergebnis einer Befragung unter den rund 1.600 Patienten, die der Verband im südlichen Kreis Kleve betreut.

85 Prozent gaben an, dass der Pflegedienst sehr flexibel auf Wünsche der Patienten reagiere, sogar 87 Prozent empfehlen die Caritas gerne an Freunde und Bekannte weiter.

Zufrieden zeigten sich die Befragten auch mit der Pünktlichkeit der Mitarbeitenden und damit, dass sie nur von einer überschaubaren Anzahl von Pflegekräften betreut werden. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Caritas, wie Regina Schüren, Leiterin des Bereiches „Pflege und Hilfe zu Hause“, erklärt: „Durch unser Bezugspflegesystem schaffen wir es, dass die Patienten immer von den gleichen Mitarbeitenden betreut werden, die sie und ihre Bedürfnisse kennen. Nur so kann eine zwischenmenschliche Beziehung und ein Vertrauensverhältnis zwischen Pflegenden und Patienten entstehen.“ Diese außerordentliche Beziehungsqualität sei für viele Patienten ein wesentliches Merkmal der Caritas-Pflegeteams.

Mit den Ergebnissen der Befragung ist Regina Schüren vollauf zufrieden: „Die Ergebnisse zeigen, dass wir es trotz des gesetzlich verordneten Zeitdrucks schaffen, neben der professionellen Pflege die menschliche Zuwendung nicht zu kurz kommen zu lassen. Ich bin wirklich stolz auf meine Mitarbeiter und auf das, was sie jeden Tag für ihre Patienten leisten.“

Riesenerfolg für die Fahnenschwenker

Einen hervorragenden ersten Platz beim Bundesfahnenschwenken Niederrheinischer Art in Stukenbrock-Senne errangen Ashley und Charlyne Faahsen (links)von der St. Antonius-Schützen-Gilde Kevelaer. Komplettiert wurde das Trio mit Anna Kraska (rechts) von der St. Sebastianus Bruderschaft Hees-Baal.

Alte Musik auf Schloss Wissen

Am 18. November um 11 Uhr erklingt auf Schloss Wissen „Alte Musik“. An Gambe und Cembalo werden hoch- begabte Musikerinnen und Musiker Musik aus der Zeit des Barock zum Leben erwecken. Es sind Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ NRW, der in diesem Jahr mit der Besonderheit eines erstmaligen Wettbewerbs für „Instrumente der Alten Musik“ aufwartete.

Das Programm, das Landesmusikrätin Marie Luise Roth und Schlossherr Raphaël Freiherr von Loë jetzt vorstellten, ist dem prächtigen Schloss angemessen: Von der Grazie der Sonaten Telemanns reicht es bis zur Munterkeit eines Carl Philipp Emanuel Bach und den tänzerischen Weisen eines Leopold Mozart. Auf originalen Instrumenten, umgeben von dem Charme eines historischen Saals und zum Leben erweckt von den virtuosen Fingern jugendlicher Interpretinnen und Interpreten. Zum Einsatz kommt einerseits das Cembalo als zentrales Tasteninstrument höfischen Musizierens im Barock und im Rokoko, andererseits auch die Viola a gamba, deren Blütezeit Mitte und Ende des achtzehnten Jahrhunderts schon langsam zu Ende ging. Für beide Instrumente entstanden spannende Werke unterschiedlichster kompositorischer Schulen, die exemplarisch zum Klingen gebracht werden: Scarlatti in Italien, Froberger, J.S. Bach und CPE Bach sowie Telemann in Mitteldeutschland, Telemann in Hamburg, Dandrieu in Frankreich, Ortiz in Spanien, alle werden vertreten sein. Die jungen Interpretinnen und Interpreten sind zwischen zwölf und 18 Jahre alt und reisen aus ganz NRW zum Schloss Wissen, um im dortigen Rokokosaal ein wunderbares Ambiente für ihre Musik zu finden. Der Eintritt zu der Matinee ist frei.