Aktuelles aus Achterhoek

Bundes-Silber für das Golddorf

Jubel im Achterhoek: Auch wenn erst einmal „nur“ die Bekanntgabe durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erfolgte, dass der Achterhoek im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Bundesebene mit Silber ausgezeichnet wurde, war die Freude bei der Dorfgemeinschaft riesengroß. Die Siegerehrung findet im Januar 2017 auf der Grünen Woche in Berlin im Rahmen eines großen Dorffestes statt.
Mit wirtschaftlichen Initiativen, sozialen und kulturellen Aktivitäten, einem zukunftsweisenden Konzept sowie mit der aktiven Beteiligung der Bürger an Planung und Gestaltung des Dorfes und der Umgebung hat sich der Achterhoek bei 2400 Bewerbungen aus ganz Deutschland als Bundessieger Silber durchgesetzt. Nach der Gold-Ehrung auf Kreisebene (2011 und 2014), Bronze (2012) und Gold (2015) auf Landesebene ist dies die bisher höchste Auszeichnung für den Ort, der sich durch seine großflächige, niederrheinische Streusiedlung zudem in besonderer Weise präsentiert.
Nicht nur die Freude, sondern auch das öffentliche Interesse war groß. Zum zweiten Mal kam der WDR mit einem Übertragungsteam in den Achterhoek. Reporterin und Autorin Jessika Westen brachte in vier Fahrzeugen zwei Kameraleute, einen Bildtechniker, eine Tontechnikerin, einen Beleuchter, eine Aufnahmeleitung und mehrere Kabelhilfen für einen Bericht mit. Nach einer Vorbesprechung und einem gemütlichen Kaffeetrinken mit selbst gebackenen Kuchen in Gertrud Baakens Garten ging es zum Dorfplatz.
Hier hatten sich knapp 100 der 481 Bewohner eingefunden. Unter ihnen Jutta Eickhoff, die für soziale und kulturelle Aktivitäten Ansprechpartnerin im Wettbewerb war, Johannes Baaken, der für Grüngestaltung und „Dorf in der Landwirtschaft“ Auskunft geben konnte, Willi Gietmann, der für Konzeption und Umsetzung verantwortlich zeichnete, und viele weitere, die den Achterhoek präsentiert hatten, darunter auch Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg. Aber nicht nur diesen Aktiven wurde gratuliert. Alle Achterhoeker haben diese Auszeichnung gemeinschaftlich erarbeitet und verdient. Alle konnten sich gegenseitig gratulieren und über den großen Erfolg bei Grillwürstchen und Getränken, bezahlt aus der Gemeinschaftskasse, freuen.
In der Sendung „Lokalzeit Duisburg“ gab es dann eine Liveschaltung von etwas mehr als drei Minuten. Darin plauderte Jessika Westen, unterbrochen durch Einspieler von Bildern des Achterhoek, mit den Anwesenden über den Erfolg und richtete die Zukunftsfrage besonders an junge Achterhoeker. Für diese war klar, dass sie weiter in der dörflichen Gemeinschaft wohnen bleiben, da nicht nur die Wohnqualität im Grünen hervorragend ist, sondern auch berufliche Perspektiven vorhanden sind. Für alle, die sich die Sendung mit dem Bericht ansehen möchten, steht dieser bereit unter www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duisburg.
Bürgermeister Dr. Dominik Pichler gratulierte per Facebook zu dem großen Erfolg: „Jetzt ist es amtlich: Der Achterhoek hat beim Wettbewerb ´Unser Dorf hat Zukunft´ nach Landesgold auch noch Bundessilber gewonnen! Hierzu meinen herzlichen Glückwunsch! Ich habe gesehen, was dort alles erreicht wurde, und weiß daher, dass das Bundessilber redlich verdient ist. Super!“

Tag des Baumes in Achterhoek / Verein Natur und Kultur (NuK) verschenkt und pflanzt insgesamt 111 Bäume

Achterhoek – Der Anblick von 111 Obstbäumen auf dem Achterhoeker Dorfplatz ließ das Herz vieler Naturfreunde höher schlagen. Der Verein Natur und Kultur im Achterhoek verschenkte am vergangenen Samstag in einer einmaligen Aktion Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Zwetschgen- und Mirabellenbäume. Und dieses Geschenk wurde liebend gerne angenommen.

Bericht: Ausgabe 12, Seite 10

Landjugend Winnekendonk-Achterhoek mit vollem Programm

WINNEKENDONK / ACHTERHOEK – Die Jungs und Mädchen der katholischen Landjugend Winnekendonk und Achterhoek haben sich auch in diesem Jahr wieder einiges vorgenommen. Von Osterfeuer, Fronleichnamsprozession und Adventskranzbinden über Spieleabend, Fußballgolf und Bierpongturnier bis hin zu Paintball, Big Challenge und Scheunenfête füllen die geplanten Aktionen den Kalender.

Bericht: Ausgabe 9, Seite 11

Der gefährliche Weg zur Fortpflanzung

Achterhoek – Haben Sie ihn auch schon verspürt? Diesen ersten Hauch von Frühling, das erste Vogelgezwitscher, diesen ersten Duft? Die ersten Boten wie Schneeglöckchen, Narzissen und Krokusse lassen sich auch schon blicken. Und auch Kröten haben diese ersten Vorboten des Frühjahrs schon vernommen.

„Ungewöhnlich früh“, weiß Naturliebhaber Matthias David aus Achterhoek zu berichten. Schon am 1. Februar erreichte ihn die Nachricht, dass die Amphibiensaison 2016 bereits begonnen hat.„Und ab diesen Zeitpunkt heißt es handeln“, berichtet der Geschäftsführer des Vereins Natur und Kultur im Achterhoek, kurz NuK genannt. Will heißen: Amphibienzäune und Fangeimer müssen kontrolliert, gegebenenfalls erneuert werden. Denn sind die Frühjahrstemperaturen erst stabil, also die Nächte frostfrei, die Tagestemperaturen bei 10 Grad plus und die Wassertemperaturen bei 5 Grad plus, fängt die große Kröten-, Frosch- und Molchwanderung an.

Bericht: Ausgabe 9, Seite 3