Online-Seminare in den Internationalen Wochen gegen Rassismus mit guter Resonanz
Caritasverbände diskutieren über Rassismus
Online-Konferenz im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus: Mitorganisatorin Hatice Öksüz, Fachleitung Integration und Migration beim Caritasverband Geldern-Kevelaer. Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer
Die Caritasverbände im Kreis Kleve hatten zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus Online-Veranstaltungen angeboten. Diese wurden gut angenommen. Im Diskussionsforum „Rassismus im Kontext von Einwanderung und Flucht“ mit Dr. Mohammad Heidari, Medien- und Islamwissenschaftler aus Köln, tauschten sich 15 Teilnehmer*innen aus. Es entstanden spannende Diskussionen über Stammtischparolen, Rassismus im Alltag und Generationenunterschiede der Einwanderer*innenfamilien.
Diversity-Trainerin zum Thema „Hilfe zur Selbsthilfe”
Sabine Grinda, Diversity-Trainerin und Coach aus Wuppertal, hielt zwei spannende und offene Vorträge zum Thema „Hilfe zur Selbsthilfe bei der Begleitung von Geflüchteten“. Vorurteile, Rassismus, Fluchtgründe und Kulturen waren Gegenstand der Diskussion. „Alle drei Vorträge und Diskussionsforen sollen noch in diesem Jahr eine Neuauflage erfahren“, blickt Hatice Öksüz, Fachleitung Integration und Migration des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer, in die Zukunft. Denn die Vorträge sind ein wertvoller Baustein in der Integrations- und Migrationsarbeit, die an vielen Stellen insbesondere von Ehrenamtlichen vorgenommen wird. Olga Diederen vom Caritasverband Kleve ergänzt: „Viele Alltagserfahrungen wurden von allen Teilnehmern thematisiert und fanden innerhalb der Seminare ihren Platz.“
Die Sensibilisierung zum Thema Rassismus sehen alle Beteiligten als Daueraufgabe – auch außerhalb der Aktionswochen. Denn Rassismus wird an vielen Stellen in der Gesellschaft sichtbar. Die Seminare sind Teil des Projekts „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen“, das durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert wird.