Kurse sollen Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern

Caritas macht Geflüchtete fit im Umgang mit PC‘s

Teilnehmende des Projekts „Aus eigener Kraft“ mit Valentina Janzen vom Caritasverband Geldern-Kevelaer. Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer

Der geübte Umgang mit einem Computer ist in vielen Bereichen eine wichtige Voraussetzung, um im Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können. Es gibt inzwischen zahlreiche Möglichkeiten und Angebote, um den Umgang mit dem Computer zu erlernen. So bieten unter anderem das LEADER-Projekt „Unser Dorf ist stark durch Vielfalt“ und die Migrationsberatung des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer Kurse für Geflüchtete an. Jeder Geflüchtete, der in Besitz einer Aufenthaltsgestattung- oder duldung ist, kann an den angebotenen Kursen teilnehmen. 

„Für viele in Deutschland ist der Computer fester Bestandteil des Lebens – ob beruflich oder privat. Auch weniger entwickelte Länder sind inzwischen stark digitalisiert. Nur steht dort oftmals ein anderes Medium im Vordergrund: das Smartphone“, beschreibt Valentina Janzen vom Caritasverband die Ausgangssituation. So hätten auch dort viele Menschen einen Facebook-Account und surften auf YouTube. „Doch ein Computer mit Programmen zur Text- und Bildbearbeitung ist vielen unbekannt“, so Janzen, Mitarbeiterin des Fachbereichs Integration und Migration. Dies gelte auch für viel Geflüchtete, die nach Deutschland gekommen sind.

In Kooperation mit dem Projekt „Aus eigener Kraft“ des Instituts für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche in Westfalen wurde daher ein Angebot für Geflüchtete entwickelt, um diese fit im Umgang mit dem PC zu machen. Janzen: „An insgesamt 15 Leihtablets mit Tastatur können die Geflüchteten mobil an Veranstaltungen und Fortbildungen teilnehmen und so wichtige digitale Kompetenzen erwerben.“ 

Das Projekt „Aus eigener Kraft – Empowerment junger geflüchteter Menschen beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit“ wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.