Hendrik Busmann könnte bald den Kevelaerer Verkehr leiten

Bus-Ampelmännchen oder Ampel-Busmännchen?

Bald könnte Hendrik Busmann auf Kevelaerer Ampeln zu sehen sein. Fotomontage/Grafik: KB

Karl Marx tut‘s in Trier, Elvis Presley in Friedberg, Ludwig van Beethoven in Bonn. In Bremen sind die Stadtmusikanten dafür zuständig und in Hameln der Rattenfänger. In Wien macht‘s derweil ein Pärchen, in Frankfurt und München gerne auch ein gleichgeschlechtliches. Sie alle regeln tagein, tagaus den Verkehr. Und in Kevelaer? Könnte das übliche „Euromännchen“, mit dem Brüssel versucht, die Staaten in eine gemeinsame Richtung zu lenken, bald abgelöst werden. 

„In vielen anderen Großstädten gibt es sie schon – Ampelmännchen an Fußgängerampeln mit Bezug zur jeweiligen Stadt“, beginnt die Verwaltung den Text einer Vorlage für die kommende Sitzung des Ausschusses für Tourismus und Kultur (TuK) am 15. Juni 2021. Okay, da darf Kevelaer natürlich nicht ins Hintertreffen geraten. 

In der Marienstadt solle der Fußgängerübergang an der Kreuzung Twistedener Straße, Kroatenstraße und Walbecker Straße demnächst – nein, nicht von Maria – von Hendrik Busmann geleitet werden. Bei „grün“ werde ein laufender Busmann die Laufgenehmigung erteilen und der rote, stehende Busmann halte den Verkehr an, erklärt die Verwaltung. Bei Versicherung und Ordnungsamt gebe es keine Bedenken gegen das Bus-Ampelmännchen (oder Ampel-Busmännchen?); eine offizielle Genehmigung benötige man zudem nicht, so dass gerade die Kosten ermittelt würden.