Burgzauberhaftes Kervenheim

Rund um die Kervenheimer Burg und im evangelischen Gemeindehaus hatten die Besucher am vergangenen Wochenende erneut die Gelegenheit, den Kervenheimer Adventszauber mitzuerleben. Besucher von nah und fern nutzten die Gelegenheit, entlang der 26 Hütten zu flanieren und nach schönen Geschenken Ausschau zu halten. „Aber es ist ganz schön matschig“, fand nicht nur Kathrin Schoppmanns, die mit den Widrigkeiten von Schnee und
Regen am Samstag und mit dem massiven Schneefall am Sonntag zu kämpfen hatte.
Trotzdem ließen sich viele Menschen nicht davon abhalten, den Kervenheimer Adventszauber aufzusuchen. „Wir kommen jedesmal wegen der Atmosphäre mit der altehrwürdigen Burg“ , erzählte der Winnekendonker Stefan Simmes, der mit Ehefrau Julia und ihren beiden Kindern dort war. Zu entdecken gab es Weihnachtslichter, Spruchschilder, Selbstgehäkeltes, Holzengel und zahlreiche andere Kleinigkeiten.
Auf der Bühne boten die Organisatoren den Gästen ein abwechslungsreiches Musikrepertoire mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern, vorgetragen vom Kervenheimer St.-Antonius-Kindergarten, dem Musikverein, den Carol Singers, der Vokalistin Christina Maas und Annie Letford an der Querflöte am Samstag. Die Lottumer Blaskapelle „Kleug Zatt“ trotzte am Sonntag dem Schneetreiben und sorgte für Stimmung, genauso wie der Gitarrrist und Sänger Gerrit Quade und die Kinder der Kervenheimer St.-Norbert-Grundschule. In der Kirche konnte man Orgelklänge und Gesang erleben. Und der Nikolaus verteilte 200 Weckmänner an die Kinder.
Pastor Johannes Fries freute sich trotz der Wetterverhältnisse über die fünf von der Gocher Astrid-Lindgren-Schule gefertigten neuen Hütten und die „tolle Zusammenarbeit des Heimatvereins und ,Wir für Kervenheim‘, die das maßgeblich mit vorbereitet haben. Das ist für uns ein Riesenglück.“ Dann genoss er wie viele andere Besucher des Burgzaubers die gerade abends deutlich zu Tage tretenden Illuminationen, die dem Platz ein besonderes Flair verliehen.