Freude über den Fortgang der Bauarbeiten an der B9-Brücke. Im Juni soll sie fertig sein.

Bürgerinitiative pro OW1 sagt Danke

Vertreter der Bürgerinitiative „pro OW1“ brachten zum Besuch auf der Brückenbaustelle an der B 9 Frühstück mit. Foto: nick

Seit Jahrzehnten ist sie ein Kevelaerer Dauerthema, wie sonst allenfalls noch die Wallfahrt: die ,OW1‘. So mancher Verkehrsminister versuchte hier die Kurve zu kriegen – vergeblich. Fast schon konnte man den Eindruck gewinnen, das bisherige Ende der Ortsumgehung kurz vor der B9 sei schon das endgültige.

Doch nun tut sich seit einigen Monaten was. Und wieder mag man die Rampe an der Bundesstraße symbolisch sehen – diesmal aber nicht als eine ,Abschussrampe‘, von der aus der x-te Verkehrsminister in die politische Bedeutungslosigkeit abgeschossen wurde, sondern diesmal als ,Startrampe‘. Hendrik Wüst, der den Kevelaerer*innen die frohe Botschaft vom Fortgang der Geschichte überbrachte, ist zwar inzwischen auch ein Ex-Verkehrsminister. Doch für ihn ging‘s steil bergauf bis an die Spitze des Landes. Landes-Vater-Freuden, sozusagen.

Symbolträchtig war es auch, was die Mitglieder der Bürgerinitiative „pro OW1“, die jahrelang für die Ortsumgehung gekämpft haben, am Mittwochvormittag taten: Sie bedankten sich bei den Bauarbeitern, die in den vergangenen Monaten am Brückenbauwerk über die B9 ihre Muskeln spielen ließen, mit belegten Brötchen und Kaltgetränken. Begrüßt wurden sie von Bauleiter Michael Armatowski und Polier Klaus-Dieter Hesse…