Beim Thema „Katastrophenschutz“ hoffen Stadtverwaltung und Bevölkerung gleichermaßen, dass es nie zum Ernstfall kommen möge. Vorbereitet sein wollen die meisten dennoch und stellen sich dabei hin und wieder Fragen, die im Alltag so weit entfernt scheinen: Was mache ich eigentlich, wenn der Strom für längere Zeit wegbleibt? Was mache ich, wenn ich mein Haus wegen Unwetter nicht verlassen kann? Welche Dokumente sollte ich im Katastrophenfall griffbereit halten? Wie verhalte ich mich beim Absetzen eines Notrufs?

Neben Behörden muss auch die Bevölkerung in Notsituationen und Katastrophenszenarien in der Lage sein, sich selbst zu versorgen und richtig zu handeln. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat dafür den „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ veröffentlicht. Hier finden Bürgerinnen und Bürger Antworten auf viele Fragen und wichtige Tipps für die Notfallvorsorge. Integrierte Checklisten können dabei helfen, sich auf Katastrophenszenarien vorzubereiten.

„Zur Vorbereitung gehört zum Beispiel auch, auf moderatem Wege Lebensmittelvorräte anzuschaffen. Damit sind natürlich keine Hamsterkäufe in Eile gemeint, wenn die Notlage bereits eingetreten ist. Ich empfehle, bei wöchentlichen Einkäufen von Produkten mit einer längeren Haltbarkeit wie Nudeln und Konserven ein Paket über den aktuellen Bedarf hinaus in den Einkaufskorb zu legen. So können ohne großen finanziellen Mehraufwand und ohne Hektik Lebensmittelvorräte angeschafft werden“, erklärt Patrick Simon, Ordnungsamtsleiter der Stadt Kevelaer.

Wer Interesse am Katastrophenschutz-Ratgeber hat, kann sich ein kostenloses Exemplar im Kevelaerer Rathaus an der Infotheke abholen oder ihn digital herunterladen unter www.bbk.bund.de.