Der SPD-Bundestagskandidat für den Kreis Kleve, Bodo Wißen, hat kurz vor der Bundestagswahl die „Janßen Group GmbH & Co. KG“ in Twisteden besucht. Begleitet wurde er von Mitgliedern der SPD-Ortsvereine aus Kevelaer und Geldern.

Die Gärtnerei Janßen wurde von Matthias und Margarete Janßen gegründet und wird heute in zweiter und dritter Generation von Sohn Hubert und seiner Frau Gabi sowie deren Kindern Raphael, Marek und Lavinia Janßen geführt. Ursprünglich auf den Anbau von Gemüse spezialisiert, liegt der Fokus mittlerweile auf Zierpflanzen. Auf rund 30 Hektar Freiland- und 6 Hektar Gewächshausfläche produziert das Unternehmen jährlich mehrere Millionen Jung- und Topfpflanzen und exportiert diese europaweit.

Ein zentrales Anliegen der Janßen Group ist Nachhaltigkeit. Das Unternehmen setzt moderne KI-gestützte Systeme zur effizienteren Pflanzenproduktion ein, nutzt halbgeschlossene Wasserkreisläufe zur Wiederverwertung und verwendet recyclebare sowie biologisch abbaubare Pflanzentöpfe. Mit Solaranlagen, Blockheizkraftwerken (BHKW) und Wärmepumpen deckt die Gärtnerei bis zu 65 % ihres eigenen Energiebedarfs und kann überschüssige Energie sogar an Dritte weitergeben.

„Wir wollen überall ein bisschen mitmischen“, erklärte Raphael Janßen, der Bodo Wißen durch die Gärtnerei führte. Besonders wichtig sei dem Unternehmen auch der soziale Aspekt: „Arbeit und Familienleben müssen zusammenpassen.“ Die Gärtnerei bildet nicht nur eigene Fachkräfte aus, sondern unterstützt auch ausländische Arbeitskräfte aktiv bei der Integration – unter anderem durch firmeneigene Sprachkurse.

„Der Gartenbau spielt im Kreis Kleve eine große Rolle. Die Janßen Group vereint Tradition und Moderne mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Besonders beeindruckend sind die generationenübergreifende Zusammenarbeit, das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Nationen und das Engagement für den Klimaschutz durch Photovoltaikanlagen und Wasserrückgewinnung. Auch dem Fachkräftemangel begegnet das Unternehmen innovativ über Social Media. Eine offene, wertebasierte Arbeitsatmosphäre macht die Janßen Group zu einem beispielhaften Unternehmen für unsere Region“, zeigte sich Bodo Wißen nach dem Rundgang begeistert.

Im anschließenden Gespräch im Konferenzraum kam auch Hubert Janßen dazu. Gemeinsam mit Bodo Wißen und den SPD-Ortsvereinsmitgliedern wurden Themen wie Innovation, steigende Energiekosten, Wohnbaukosten und die Notwendigkeit einer stabilen Wirtschaftsförderung diskutiert.

„Wenn wir eine Chance sehen, dann nehmen wir auch das Geld in die Hand und investieren“, betonte Hubert Janßen. Ein Ansatz, der zum SPD-Wahlkampfthema „Made in Germany“ passt – Unternehmen, die in Deutschland produzieren, sollen gezielt gefördert werden.

Auch der Fachkräftemangel war ein zentrales Gesprächsthema. Bodo Wißen zeigte sich beeindruckt von der modernen und nachhaltigen Vielfalt des Betriebes und betonte, dass Unternehmen, die auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen sind, von einem schnelleren und unbürokratischen Zugang zur Arbeitserlaubnis profitieren würden.

„Die Janßen Group zeigt eindrucksvoll, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen“, erklärt der Kreis Klever SPD-Bundestagskandidat abschließend.