Am Dienstag, 18. März 2025, fand im Kardinal von Galen-Gymnasium ein eindrucksvoller Auschwitzabend statt. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 präsentierten ihre Erfahrungen von der Studienfahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, die vom 30. Januar bis 4. Februar dieses Jahres stattgefunden hatte.
Der Abend, der in der ersten Etage der Schule abgehalten wurde, zog eine bemerkenswert hohe Besucherzahl an. Die Veranstaltung bot eine Vielzahl berührender und informativer Beiträge, die die Erinnerung an den Holocaust wachhielten und zum Nachdenken anregten.
Nach der Begrüßung der Schulleiterin Frau Diehr gehörten zu den Höhepunkten des Programms ein selbst verfasstes Gedicht „Verlorene Zeit, verlorene Seelen“ von Leonard Borghorst, Jannes Laermann und Martin Maas, sowie ein Poetry-Slam „Die Stimme, die nicht verstummt“ von Leonard Hartings, Jannis Verhülsdonk, Louis Leenen, Leon Ripkens und Janne Stevens.
Benedikt Schatten las einen Auszug aus seiner Kurzgeschichte „Das Leben einer polnischen Jüdin“. Zitate von Holocaust-Überlebenden wurden von Mike Geurtsen, Charlotte Völlings und Svenja Vos gelesen und interpretiert.
Musikalische Beiträge von Daniela Hödtke, Arian Billen, Wiktoria Schab und Paul van Ooyen sorgten für eine sehr eindrucksvolle und emotionale Atmosphäre.
Die Moderatorinnen Luiza Baumgartner und Janne Bräuer führten informativ und einfühlsam durch das Programm und trugen so zum Gelingen des Abends bei.
Im Anschluss an das Programm hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, eine von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Ausstellung zu besichtigen. Diese umfasste eigene Bilder und Texte, Fotos aus Auschwitz und Birkenau sowie einen Film mit Eindrücken von der Fahrt. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich ebenfalls sehr beeindruckt von den Interviews mit Schülerinnen und Schülern vor und nach der Fahrt und den Bildern der berührenden Dauerausstellung von Marian Kołodziej, einem Auschwitzüberlebenden, im Kloster Harmęże.
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll das Engagement der jungen Generation, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten und dessen Bedeutung für Gegenwart und Zukunft zu reflektieren. Sie setzte ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen und betonte die Notwendigkeit von Toleranz und Respekt für unsere Gesellschaft.
Der Auschwitzabend am Kardinal von Galen-Gymnasium Kevelaer war nicht nur eine Gelegenheit des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihren Lehren für die Gegenwart.