Ach, Mechel, was war das für ein schöner Film, als der Stumpi mit seiner ganzen Familie und mit seinem Trabi nach Italien gereist ist, und wie er unterwegs immer aus Goethes „Italienischer Reise“ zitiert hat.

Italien muss für uns Deutsche schon immer ein Sehnsuchtsort gewesen sein. Wusstest du schon, dass der Herr Geheimrat zu seiner Zeit einfach ausgebüchst ist und sich heimlich davon gemacht hat, da ihm sein Dienstherr die Reise niemals erlaubt hätte? So etwas war damals schon ein richtiges Abenteuer und nicht ganz ungefährlich.

Die haben den Dichterfürst am Gardasee sogar einmal für einen ganzen Tag eingelocht, bloß weil er eine schöne Zeichnung von einer Festung angefertigt hatte.

Die haben glatt gemeint, er sei ein Spion. Dabei wollte er doch nur seinen geistigen Horizont erweitern.

Das wollte auch unser Kirchenmaler Friedrich Stummel. Bevor der den Auftrag erhielt, die Basilika auszumalen, musste er erst mal eine Probearbeit abliefern. Die kann man heute noch bewundern.

Es handelt sich um die Darstellung, wie Jesus am Ölberg von Judas verraten wird. Sie befindet sich vor der Sakristei in der Basilika und ist noch ganz in rheinischer Art gemalt. Da er sich für den großen Auftrag, die gesamte …