Verkehrswacht, Kreispolizeibehörde und Kfz-Innung rufen zur Teilnahme am Licht-Test auf

Beleuchtung am Auto kostenfrei überprüfen lassen

Polizeihauptkommissarin Manuela Schmickler, Falk Neutzer, Mona Neutzer und René Gravendyk (v.l.) werben für den Lichttest 2021. Foto: Falk Neutzer

„Viele Autos haben Mängel an der Beleuchtungsanlage. Gerade jetzt, wo die Tage kürzer werden, fallen diese ‚Einäugigen‘ und ‚Blender‘ auf und bringen Gefahren für die Verkehrssicherheit mit“, erklärt Polizeihauptkommissarin Manuela Schmickler, Pressesprecherin der Kreispolizeibehörde Kleve, und nimmt damit Bezug auf die Notwendigkeit eines rundum funktionierenden Lichts am Auto. Ursache für Störungen sind häufig defekte Scheinwerfer oder falsch eingestelltes Abblendlicht. Daher rufen die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V., die Kreispolizeibehörde und die Kfz-Innung Niederrhein erneut Autofahrer*innen dazu auf, am Licht-Test teilzunehmen. 

„In den Werkstätten des Kfz-Verbandes besteht den gesamten Oktober die Möglichkeit, die Beleuchtungsanlage seines PKWs kostenfrei überprüfen zu lassen“, macht René Gravendyk, Obermeister der Kfz-Innung Niederrhein, auf dieses Angebot aufmerksam. Über 30 Prozent aller getesteten Fahrzeuge im Kreis Kleve hätten im vergangenen Jahr Mängel an der Beleuchtungsanlage aufgewiesen.

Kosten erst bei größeren Arbeiten

Beim Licht-Test werden die Scheinwerfer, die Begrenzungs- und Parkleuchten, die Brems- und Schlusslichter, die Warnblinkanlage, der Fahrtrichtungsanzeiger sowie die Nebelschlussleuchten überprüft. Kleinere Mängel werden kostenfrei und sofort beseitigt. Kosten entstehen, wenn Ersatzteile eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten vorgenommen werden.

„Funktionierendes und gut eingestelltes Licht dient der Verkehrssicherheit. Nur so kann der Autofahrer richtig sehen und gut gesehen werden“, mahnt der Geschäftsführer der Verkehrswacht, Falk Neutzer. 

Aber natürlich sollten auch alle anderen Verkehrsteilnehmer*innen wie Fußgänger*innen und Radfahrer*innen darauf achten, dass sie gut gesehen werden. Neben reflektierenden Materialien ist es wichtig, helle Kleidung zu tragen. So können Fußgänger*innen schon auf viel größere Entfernung gesehen werden als in grauer und schwarzer Kleidung. „Insbesondere beim abendlichen Spaziergang mit dem Hund auf unbeleuchteten Straßen ist das wie eine Lebensversicherung“, machen die Verantwortlichen deutlich.