Begrenzte Möglichkeiten zur Öffnung am Sonntag

Kevelaer – Schon vor dem Beginn der eigentlichen Diskussion herrschte bei den wartenden Einzelhändlern im Foyer des Bühnenhauses eine Mischung aus trotziger Hoffnung, Neugier und Fatalismus.

„Dass sich hoffentlich bald was ändert, Ruhe einkehrt und es so wird wie früher“, drückte Katharina Peters vom „Teefreund“ für die Busmannstraße wie einige andere später auch in der Diskussion am Mikrofon ihre Hoffnung aus. Dagegen steht die Schizophrenie, die sich im Zusammenhang mit den vierzig Kevelaerer Sonder-Ladenöffnungen am Sonntag zeigt. „Da darf ich geöffnet haben, wenn ich ortspezifische, Kevelaer-typische Produkte verkaufe – die Kevelaer-Tasse darf ich dann verkaufen, die andere nicht. Und von 120 Teesorten nur die eine.“

Bericht: Ausgabe 9, Seite 1