Kriminalität

Bankmitarbeiter verhindert Betrug

Einen Betrug zum Nachteil einer 67-jährigen Frau aus Kevelaer verhinderte am Donnerstag, 07.10.2021, ein aufmerksamer Sparkassenmitarbeiter.

Am Vormittag meldete sich ein Betrüger per WhatsApp von einer der Frau unbekannten Nummer und gab sich glaubhaft als Sohn der 67-Jährigen aus. Im Verlauf des WhatsApp-Chats bat der vermeintliche Sohn die Frau darum, für ihn eine Überweisung zu tätigen.

Die 67-Jährige begab sich zur Sparkasse, um die Überweisung zu tätigen. Der Mitarbeiter der Sparkasse machte sie auf den möglichen Betrug aufmerksam, woraufhin die Frau Kontakt zu ihrem echten Sohn aufnahm.

Durch die Aufmerksamkeit des Sparkassenmitarbeiters konnte der Betrug in diesem Fall glücklicherweise verhindert werden.

Leider werden jedoch immer häufiger lebensältere Menschen Opfer dieser neuartigen Betrugsmasche.

Die Unbekannten kontaktieren die ahnungslosen Opfer über einen Messenger Dienst, wie z.B. WhatsApp, geben sich als Sohn oder Tochter, Verwandter oder Bekannter der Angeschriebenen aus und behaupten eine neue Handynummer zu haben, meist unter dem Vorwand, das alte Handy sei defekt. Häufig haben sie vorher bereits z.B. Profilfotos der/des jeweiligen Angehörigen kopiert und nutzen diese in dem falschen Account, weshalb das Opfer oft keinen Verdacht schöpft.

Haben sie erst das Vertrauen der Angeschriebenen gewonnen, bitten sie darum Überweisungen zu tätigen, weil man mit dem “Ersatzgerät” Schwierigkeiten beim Onlinebanking habe. So bewegen die Täter*innen ihre Opfer dazu, bis zu vierstellige Beträge auf ein vorgegebenes Konto zu überweisen.

Der Betrug fällt meist erst auf, wenn die Geschädigten Kontakt zu ihren echten Kindern aufnehmen.

Die Polizei rät: Seien sie misstrauisch, wenn Sie von einer fremden Telefonnummer über einen Messenger Dienst kontaktiert und um Geld gebeten werden. – Kontaktieren Sie  angebliche Verfasser*innen der Nachricht unter der Ihnen bekannten Rufnummer. – Im Zweifel kontaktieren Sie Personen Ihres Vertrauens oder die Polizei!