Autogottesdienst macht Hoffnung auf ein wenig Kultur
Kaum sind die Glocken des ersten Ökumenischen Autogottesdienstes im Achterhoek verklungen (das KB berichtete), mehren sich die Fragen nach einer Fortsetzung der Erfolgsstory auf der Wiese hinter der Geschäftsstelle des Vereins “Natur und Kultur im Achterhoek” (NuK).
Vom NuK-Vorstand heißt es hierzu am Freitagnachmittag: “Unsere Wiese, die wir für das vergangene Event genutzt haben, ist eine landwirtschaftlich genutzte Fläche, welche durch die EU subventioniert wird. Eigentlich dürfen wir dort gar nicht regelmäßig Veranstaltungen abhalten, da dies schließlich eine Umnutzung bedeuten würde. Diese Wiese haben wir als Biowiese genutzt und unserem Partner Bernd Verhoeven vom Rouenhof zur Verfügung gestellt. Dort macht er seit geraumer Zeit Bioheu für seine Ziegen. Wir haben uns gestern Abend zusammengesetzt und ein wenig geplant.”
Das Ergebnis der Beratungen zwischen den Partnern sieht laut NuK-Vorstand wie folgt aus:
“Bernd Verhoeven nimmt ab sofort das obere Drittel der Fläche aus der Subventionsbeantragung heraus. Das Ergebnis: Natur & Kultur im Einklang, so wie es unsere Ziele im Verein auch beschreiben.”
Viele Veranstaltungen sind in der bisherigen Form durch das Versammlungsverbot in der Corona-Krise nicht mehr umsetzbar. Durch die Wiese und das Autokino-Prinzip biete sich nun eine echte Alternative. ans Wilhelm Kühnen von Radio Niederrhein habe zugestimmt, die Bühne auch weiterhin dort zu belassen. Der NuK gehe nun in die Planung, was man dort veranstalten könne – und was nicht. Dies geschehe in enger Abstimmung mit dem Ordnungsamt.
“Wir werden dort nun nicht übereilt jedes Wochenende Partys abhalten können, auch Veranstaltungen der Größe der letzten Wochen sind nur schwer umsetzbar, da sie sehr viel Manpower binden. Es wird kleine, aber feine Events geben. Denkbar wären ein Autokino, Theaterstücke, Comedians oder sonstige Kleinkunst und sicher hin und wieder auch ein weiterer Gottesdienst.”
Der NuK im Internet: http://nuk-achterhoek.de/