Die Sachlage ist klar: Die als Parkplatz genutzte Fläche an der Antoniusstraße sieht nicht schön aus und sollte nach dem Willen der CDU aufgehübscht, sprich gepflastert werden.

Somit ergäbe sich in der Folge ein nunmehr attraktiver Parkplatz in Zentrumsnähe, aus Sicht von Fraktionschef Mario Maaßen eine gelungene Entschärfung der Parkraumsituation in unmittelbarer Bahnhofsnähe beziehungsweise des Hinterlandes an der Gelderner Straße.

Ablehnung kommt von den Grünen, die die neuerliche Herausforderung für einen angespannten Haushalt scheuen, wie deren Fraktionschefin es in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses formulierte. „Uns schreckt die Summe von 450.000 Euro für einen Parkplatz, der schon da ist“, so Nicole Ganss. Geld, was – so wie die Grünen-Chefin sinnierte – an anderer Stelle, zum Beispiel beim Bau von KiTa-Plätzen, dringender benötigt würde.

Und auch Karin Raimondi (SPD) ließ sich nicht dazu bewegen, den Daumen hoch zu halten: „Es wird durch die Mehrkosten kein zusätzlicher Parkraum geschaffen.“ Der fraktionslose ADFC-Vorsitzende Eckehard Lüdke machte unterdessen die Rechnung auf: „450.000 Euro plus die jährlichen Unterhaltskosten … Und was steht dem an Einnahmen entgegen?“

„Diesen dunklen Platz möchten wir nicht mehr“, stellte Mario Maaßen dann noch einmal in der Ratssitzung die Idee der CDU dar. Und auf Nachfrage von Martin Schmidt (CDU) erklärte Stadtwerke-Chef Wolfgang Toonen, das…