Aus zwei mach vier
Noch hat es bis zum Frühlingsanfang ein paar Wochen Zeit – kalendarisch gesehen. Der Winter versucht mit viel Sturm und warmem Regen anstatt Schnee dagegen zu halten, doch weder „Sabine“ noch „Victoria“ werden das auf die Dauer hinkriegen. Denn der Lenz ist ja nun mal nicht aufzuhalten und so sehen wir es in der Stadt an vielen Stellen, dass und wie man sich auf diese Jahreszeit vorbereitet.
In den vergangenen Monaten hatte ich leider vergeblich nach winterlichem Flair und entsprechenden Freizeitmöglichkeiten gesucht, (ich träumte doch „gladdeweg“ von Eis und Schnee und Schlittschuhlaufen, ts-ts, ni te glöve). Da fällt mir aber ein: das mit dem Eis, das geht doch auch anders…
Natürlich, es ging schon den ganzen Winter über anders, dank der beiden unentwegten Eisdielen an Markt- und Hauptstraße. Die beiden haben auch in den eigentlich kalten Monaten so manchem Schleckermaul seine Eisportion verkauft.
Nun aber bin ich wieder bei obigen Vorbereitungen, wo bestimmte winterlich und weihnachtlich anmutende Ausstellungsstücke aus zwei weiteren Lokalen ausgeräumt werden, auf dass diese ihrer eigentlichen Bestimmung wieder zugeführt werden können. Also werden wir in der Stadt wie gewohnt wieder mit vier statt bisher zwei Eisdielen verwöhnt. Herzlich willkommen im Klub der „Eisheiligen“!
Was den kommenden Frühling angeht, so lässt der mich aber aus einem anderen und völlig eisfreien Grund leicht zusammenzucken: Mechel kam gestern mit einem gefährlich süßen Augenaufschlag angesäuselt: „Wenn de Lente ens dor es, dann geft et för mej ok neje Klamotte, waa, Hendricksken!“
Euer Hendrick