KB-Mitarbeiterin Geertje Wallasch hat die Ausstellungseröffnung im Niederrheinischen Museum besucht und fasst ihre Eindrücke zusammen:

Durch eine entschlossene Herangehensweise und akribische Arbeit der Nachkommen und den Künstlern zugewandte Menschen wurden die vielfältigen Werke von Heinz Henschel und Erwin Hapke sichtbar durch Bücher, Fotos und Filme, Dokumentationen in diversen Medien und Ausstellungen wie nun im Niederrheinischen Museum mit dieser besonderen gemeinsamen Ausstellung. Das stellte das Team des Museums unter der Leitung von Veronika Kaenders vor eine besondere logistische Aufgabe. Vor zwei Jahren begannen bereits die Vorbereitungen. Diese Vorlaufzeit sei nötig und ohne die Hilfe der einzelnen Menschen diese Ausstellung kaum möglich gewesen. „Ich sage mal lapidar, man hätte es auch in die Tonne kloppen können“, so Kaenders scherzhaft. Gerade diese über tausend filigranen Werke Hapkes seien eine echte Herausforderung gewesen, sagt die Museumsleiterin und bedankt sich bei allen beteiligten Menschen wie auch bei dem Team des Museums.

Foto: Amelie David

Die Werke Henschels wurden bereits im Jahr 2018 im Niederrheinischen Museum gezeigt. Weitere Erkenntnisse des Erben Matthias David in Zusammenarbeit mit der Kunsthistorikerin Nina Schulze stellen sich in dieser erneuten Ausstellung und in einem aktuellen Buch dar. Weiteres kündigt Schulze in ihrer Rede zur Ausstellungseröffnung an. Da sei noch Platz für eine nächste Ausstellung und ein weiteres Buch.

Dr. Matthias Burchardt, Erbe Hapkes, sagt, er sei historischer Laie und Philosoph. „Ich bin sehr emotional und bewegt anlässlich dieser Ausstellung meines Onkels.“ Er sei den Menschen dankbar, die diese Herausforderung angenommen hätten. Er benennt Thomas Köster, Fotograf und Autor, der die Werke Hapkes in einem Buch dokumentiert hat. Köster fotograf…