Auftakt zur Winnekendonker Kirmes

Am Freitag, 29. Juli 2018, startete die Winnekendonker Kirmes – ohne Fassanstich, dafür mit viel Sonne und erwartungsfrohen Menschen. Strahlender Sonnenschein, da herrschte beste Laune bei allen Beteiligten kurz vor der Eröffnung der Winnekendonker Kirmes anno 2018.

Der Winnekendonker Musikverein spielte auf und in Begleitung seiner historisch gekleideten Wache erreichte der Festkettenträger Hans-Gerd Frerix das Gelände vor dem Festzelt. „Als ich 2003 Jubelkönig war, hatten wir auch so eine Ehrenwache“, sagte er und formulierte frohgelaunt seine Erwartungen an die folgenden Kirmestage: „Gutes Wetter, strahlende Menschen und gute Stimmung.“

Auch zahlreiche Mitglieder der Sebastianus-Schützenbruderschaft warteten auf die offizielle Eröffnung der Kirmes. „Aufs Feiern dürfen wir gerne vorbereitet sein“, scherzte der Schützenkönig des vergangenen Jahres, Thomas Berretz.

In diesem Jahr wurde auf einen feierlichen Fassanstich verzichtet. Stattdessen durfte der Kevelaerer Bürgermeister Dominik Pichler im Getränkewagen das erste Bier anzapfen – und dann anschließend mit dem Seb-Präsidenten Markus Schink, dem Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg und Rüdiger Göbel als dem Präsidenten der Geselligen Vereine Winnekendonk anstoßen.

Hansgerd Kronenberg blickte im Gespräch kurz persönlich auf 70 Jahre Kirmes zurück: „Es ist ein Volksfest geblieben – was sich geändert hat, ist die Konzentration der Geselligen Vereine in der Zeit.“

Ehrenwache

Rüdiger Göbel unterstrich die Bedeutung des Festes für die Ortschaft. „Das ist nach wie vor das zentrale Fest im Jahreskalender und die größte Möglichkeit, sich hier vor Ort zwanglos zu bewegnen und schöne Stunden zu verleben.“ Wann es eine gute Kirmes gewesen ist, definiert er folgendermaßen: „Wenn die gute Stimmung, die sich hier andeutet, sich hält und das Zelt immer voll ist.“

Markus Schink begrüsste dann den Festzug, der sich anschließend auf den Weg in Richtung des Schützenkönigs 2018, Dieter Frerix, machte. Der schritt mit seinem Adjutanten Jürgen Matheblowski und den beiden Damen an ihrer Seite den Festzug ab – und Schink hob Frerix´ Engagement bei den Schützen als Präsident, König, Minister und aktuell auch als Bezirkskönig hervor.

„Das kann man nur, wenn man das Feuer für den Schützenverein in die Wiege gelegt bekommen hat“, machte er deutlich. „Wir sind entflammt aus Liebe zum Dorf. Diese Flamme sollten wir unseren Kindern weitergeben.“

Anschließend zog der Festzug vom Plockhorstweg durch die Ortschaft wieder zurück bis zum Marktplatz und dem Festzelt, wo der Königsgalaball mit viel Tanz und Fröhlichkeit den Startschuss zu einer schönen feierlichen Zeit gab.