In ihrer Aufstellungsversammlung hat die Kevelaerer Bürgervereinigung e. V. die Kandidaten für die 17 Wahlbezirke und die Reserveliste für die Kommunalwahl am 14. September 2025 gewählt.

Es gab keine Gegenkandidaten. Alle Kandidaten in den Wahlbezirken und auf der Reserveliste wurden von der Versammlung einstimmig gewählt.

Der Fraktionsvorsitzende Günther Krüger berichtete über die bisher erfolgten Maßnahmen für die Kommunalwahl im September. Er stellte insbesondere fest, dass die KBV seit ihrer Gründung im Januar 1994 die bürgerliche, demokratische Alternative zur CDU und SPD im Rat der Stadt Kevelaer ist.

Die einstimmig gewählten Kandidaten verfügen über eine fundierte kommunalpolitische Kompetenz.

Wesentliche Schwerpunkte der Arbeit im kommenden Rat sind laut Krüger vor allem:

  • Verschuldung Kevelaers abbauen
  •  Erhalt der Grundschulen
  •  Ausbau des Alleinstellungsmerkmals Kurstadt
  • Anbindung des Soleparks an die Stadtmitte
  • Ausbau des gesamtstädtischen Radwegenetzes
  • Sicherung und Ausbau der mittelständisch geprägten Unternehmensstruktur und damit der in Kevelaer vorhandenen Arbeitsplätze
  • Bewahrung der Wallfahrt und Ausbau des Tourismusangebots

Die KBV verfolgt eine nachhaltige Politik. Zukunftsthemen wie Umweltschutz, Bildung und demografischer Wandel spielen eine immer größere Rolle und tragen dazu bei, unsere Stadt und die dazugehörigen Ortschaften langfristig attraktiv zu gestalten.

Die KBV stellt die Bedürfnisse der Bürger an die erste Stelle: „Dabei spielt der Erhalt des medizinischen Angebotes genauso eine Rolle wie z. B. Angebote für Kinder und Jugendliche oder auch die Unterstützung der Vereine. Die Familien stehen im Mittelpunkt der sozialen Politik.

Die KBV setzt sich für den Schuldenabbau ein. Die Vereinigung ist gegen Schulden auf Kosten der nachfolgenden Generationen. Die derzeitige negative Haushaltslage und damit ein Abrutschen in die Haushaltssicherung beruht zwar auch, aber nicht ausschließlich auf externen Gründen. Leider hat der Rat den notwendigen Sparvorschlägen der KBV in den vergangenen Jahren kaum zugestimmt.

Fehlende Folgekostenberechnungen und Senkung der Standards sowie die nicht ausreichende politische Kontrolle der umfangreichen Investitionsvorhaben haben erheblich zu der negativen Haushaltslage beigetragen. Hinzu kamen völlig unnötige Ausgaben, wie z. B. der Kauf eines Waldes.“