
Paul Wans Foto: BBK
Er wusste, worauf er sich da einlässt, denn von 1987 bis 1992 hatte er den Posten schon mal inne: Seit drei Jahren ist Paul Wans wieder Vorstandsvorsitzender des BBK Niederrhein. Das sei keine Abkürzung einer Krankenkasse, schmunzelt der Kevelaerer, der als erfolgreicher Aquarellmaler so manchen gewichtigen Teil des Niederrheins – etwa seine wunderbaren Schwarzbunten, um nur die schweren Fälle zu nennen – in die Welt getragen hat. BBK ist der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler. Und seit 2022 ist die Geschäftsstelle in Kevelaer.
„Ich habe da so einen Schreibtisch stehen“, sagt Paul Wans so nüchtern und pragmatisch, wie er beispielsweise seine landwirtschaftlichen Motive malt. Und was macht der Vorstandsvorsitzende eines niederrheinischen Verbandes, der sich früher einmal Berufsverband nannte? Wans erklärt es zunächst über Projekte der Organisation: „Ausstellungen in Krefeld, Brüggen und Kevelaer, kunstpädagogische Förderprojekte mit Jugendlichen in Duisburg und ständige Beratungen und Tipps für die Profikünstler*innen am Niederrhein.“ Doch das sei nur ein Teil der derzeitigen Verbandsarbeit, an dem der sechsköpfige Vorstand des 1972 in Krefeld gegründeten Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) Niederrhein für seine rund 90 Mitglieder zwischen Mönchengladbach, Düsseldorf, Duisburg, Wesel und Emmerich arbeitet.
Bei der jüngsten, gut besuchten Mitgliederversammlung, die unlängst in Geldern stattfand, konnte er zunächst einen eindrucksvollen Rückblick auf die vielseitige Verbandsarbeit in 2024 geben, wo…