Auf dem Grün und am runden Tisch

Seit dem Morgen waren die Mitglieder der Familie Gashi auf dem Golfgelände des Schlosses Haag in Geldern unterwegs gewesen, um ihr „weltweit einmaliges Event“ (Bledi Gashi) vorzubereiten und durchzuziehen: ein Golf-Benefizturnier mit Speisen an jedem einzelnen der 18 Löcher.
„Wir machen schon seit 15 Jahren Gastronomie und Service, aber so eine Hammer-Nummer hatten wir noch nie“, bilanzierte Dennis Ghasi stolz und zufrieden nach einem Tag, an dem sie die Spieler mit einem abwechslungsreichen Menü verwöhnt hatten. Vom Apéritif über Vorspeisen wie Carpaccio bis zur Pasta mit Ravioli, Sorbet, Fischgerichte und Panna Cotta bis zu Grappa als Nachtisch reichte die Palette.
Die zahlreichen Sponsoren, die das Event unterstützten, hatten dabei auch die Gelegenheit, sich zu präsentieren. So war am Loch 10 auf 115 Quadratmetern ein ganzes Hotelzimmer mit Getränkebar und allem nachgestellt worden. „Eine Augenweide“, schwärmte Dennis Ghasi im Nachhinein noch von den Eindrücken des Tages. Und die Spieler seien von der Kombination aus Spiel und Speise einfach nur begeistert gewesen.
Am Abend folgte im Bühnenhaus eine Gala mit buntem Programm, der Ehrung der Sieger und gutem Essen. Die Rückmeldung der Teilnehmer und der Sponsoren sei super gewesen, getreu dem Motto: „Weiter so.“ Und es gebe bereits erste Anfragen für die erneute Ausrichtung eines solchen Events.
Kinder-und Jugend-Aliyah
Der Erlös des Tages geht an die „Kinder-und Jugend-Aliyah“, eine in Frankfurt ansässige Organisation zur Betreuung, Erziehung und Berufsausbildung jüdischer Kinder in Israel. Für diese Organisation war deren Geschäftsführerin Pava Raibstein zu der Gala gekommen. Sie zeigte sich dankbar für das Engagement: „Ich war sehr berührt. Wie toll, dass es Menschen gibt, die entschieden haben, etwas gegen Rassismus und Ungerechtigkeit und aus einem humanitären Ansatz etwas für Kinder zu tun.“
Sie habe gemerkt, dass die Familie Gashi „Gott und die Welt motiviert hat“, sich für den guten Zweck einzubringen, sagte Raibstein. „Nur so können wir alle eine gute Welt für uns schaffen.“