Kennen unsere Kinder diese Lieder überhaupt noch, die wir früher in der Schule gelernt haben?
“Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün und lass mir an dem Bache die kleinen Veilchen blühn! Wie möchte ich doch so gerne ein Veilchen wiedersehn, ach, lieber Mai, so gerne einmal spazieren gehen!“ Oder: Grüß Gott, du schöner Maien, da bist du wiederum hier, tust Jung und Alt erfreuen mit deiner Blumen Zier.“
Wie oft, Mechel, war der erste Mai total verregnet und die Messdienerinnen kamen von ihrem Wanderausflug klatschnass nach Hause.
Und jetzt das, Sonne pur, kein Wölkchen am Himmel, herrliches Ausflugswetter, lange Schlangen an den Eisdielen. So ein Wetter hast du dir doch schon lange gewünscht, Mechel.
“Die Landwirte freut das wohl eher weniger, sagt doch eine alte Bauernregel: „Der Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun’ und Fass.“ Der Boden ist tatsächlich schon wieder knochentrocken, das habe ich gemerkt, als ich neulich im Vorgarten meine Dahlienknollen eingepflanzt habe, du kamst mit dem Spaten kaum ins Erdreich herein.
Jetzt steht in der Natur w…