St. Marien ist auf die Wallfahrt 2021 in Kevelaer gut vorbereitet
„Atme in uns, heiliger Geist“
Drei Hammerschläge zur Eröffnung der Pilgerpforte: Im Jahr 2016 unter Kardinal Christoph Schönborn noch in vollem Umfang möglich. In diesem Jahr wird die Eröffnung coronabedingt erneut kleiner ausfallen als gewöhnlich. Foto: KB-Archiv
Wenn Rainer Killich auf das Pilgerjahr 2020 zurückblickt, schaut er auf ein Jahr, das der Kevelaerer Wallfahrt in Sachen Kreativität und Improvisation wegen Corona eine Menge abverlangt hat.
Das fing schon mit der Eröffnung der Wallfahrt an, bei der man die Infrastruktur für den ersten öffentlichen Corona-Gottesdienst binnen drei Tagen aus dem Boden stampfte und das Ereignis „modellhaft umgesetzt“ hat, sagt der Generalsekretär der Wallfahrt.
In Sachen Pilger*innen habe man „von Woche zu Woche geguckt, was geht und was geht nicht. Wir haben mit Gruppen und Pilgern permanent kommuniziert, was möglich war.“ Da verlegten dann Gruppen ihre Pilgerreise von Sommer auf Herbst, reduzierten ihre Gruppen, reisten einzeln an oder fanden andere kreative Lösungen. „Und wir haben noch nie so viele Gottesdienste im
‚Forum‘ gefeiert wie letztes Jahr. Unter freiem Himmel und geschützt – das haben die Leute geliebt“, resümiert Killich.
Natürlich habe sich Corona auf die Besucherzahlen ausgewirkt. „In einem normalen Jahr haben wir 850 bis 900 gemeldete Pilgergruppen. 2020 waren es 200 – und von den 200 sind, wenn überhaupt, zehn Prozent so gekommen wie sonst“, bilanziert Kil…