Am Aschermittwoch, ist da wirklich alles vorbei, wie es in dem Karnevalslied heißt? Das ausgelassene Feiern, feucht-fröhlich, Mechel, das hat uns diesmal ja nur am Rande berührt. Aber war das nicht schön, mit anzusehen, mit welchem Eifer die Enkelkinder in ihrer Verkleidung am Zugrand die Kamellen aufgesammelt haben?

Gegen den rheinischen Frohsinn haben die Fanatiker dagegen nichts zu kamellen. Der echte Narr ist sich zwar immer des Ernstes der Lage bewusst, aber er lässt sich nicht unterkriegen.

Warum haben manche Kätzchen am Aschermittwoch Kopfschmerzen? Ganz einfach: sie wachen mit einem Kater auf.

Einen Kater, Mechel, könnte ich auch kriegen, wenn ich mir das Wahlergebnis unserer Heimatstadt ansehe. Da frage ich mich, ob so mancher im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hat. Und wenn ich dann im Fernsehen die Karte von Deutschland sehe, links schwarz, rechts blau, dann frage ich mich, was die sogenannten Parteien der Mitte in der Vergangenheit versäumt haben.

Zum gestrigen Feiertag passend, müssten die jetzt eigentlich Asche auf ihr Haupt streuen, Buße tun und sich so schnell wie möglich zu einer stabilen Regierung zusammenraufen.

Buße tun, der Begriff scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein. Dazu gehört ja erst mal, dass man Gewissenserforschung betreibt und seine Sünden auch bereut.

Es…