Arbeiten in und mit der Natur

Ob auf der Baustelle, im Büro oder auf der Bühne, die Berufswelt hat viele Gesichter. Aber wurde man auch zu seinem Beruf berufen? Das KB hat sich umgehört und nachgefragt, wem der Job so richtig Spaß macht? Daniel Hengstermann gehört auf jeden Fall dazu.

Der Diplomingenieur für Landschaftsbau war schon von Kindesbeinen an viel in Mutter Natur unterwegs. „Für mich war es einfach toll, mit Papa und Opa im Gemüsegarten zu arbeiten“, erinnert sich der 36-Jährige gerne zurück. „Nach einem Praktikum in der 10. Klasse stand mein Berufswunsch dann endgültig fest.“ Da lag es ja fast auf der Hand, dass Hengstermann bereits seinen Zivildienst bei der Landschaftspflege absolvierte. Es folgte eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner, dem sich ein Studium anschloss.

Seit 2009 gehört er dem Mitarbeiterteam von Gartenbau Steegmann an. „Hier herrscht ein familiäres Betriebsklima“, schwört der Familienvater auf seinen zuverlässigen und fairen Arbeitgeber. So sei nicht nur der Umgang unter den Kollegen freundschaftlich. Durch Fortbildungen würden auch die Stärken der Mitarbeiter gefördert. Mitsprache und Verantwortung seien erwünscht. „Die motivierten Mitarbeiter sorgen für eine hohe Identifikation mit dem Betrieb“, versichert Daniel Hengstermann.

Er selber hat ein vielfältiges Aufgabengebiet: Eigene Ideen einbringen, Planungen umsetzen und der ständige Kundenkontakt gehören zum „täglichen Brot“ eines Landschaftsbauers.
„Wir schaffen Lebendiges und können die Entwicklung über Jahre verfolgen“, sagt der Baustellenleiter. Dass dies alles auch noch im Freien geschieht, würde den Job so richtig abrunden.

Aber selbst in seiner Freizeit ist Daniel Hengstermann am liebsten draußen unterwegs. Beim Angeln kann der 36-Jährige gut abschalten, da ihn ansonsten seine Kinder gut auf Trab halten. Dabei tritt der Nachwuchs (drei und fünf Jahre alt) wohl nur in Papis Fußstapfen. „Wenn es in den Garten geht, helfen mir die beiden immer fleißig“, schmunzelt Hengstermann.