CDU und KBV setzen sich mit ihrer Forderung im Stadtrat mehrheitlich durch

An der Marktstraße soll großflächiger Einzelhandel entstehen

Die Politik beschäftigt sich mit der Zukunft der Kevelaerer Marktstraße. Foto: KB-Archiv

Am Ende stand, wie zu erwarten, ein Kompromiss. Und letztlich war es nur ein einziges Wort, das ein vermutlich einstimmiges Votum verhinderte. In der jüngsten Ratssitzung ging es um die Vorgaben zur Konzeptvergabe der Gebäude Marktstraße 39-43. Die Gebäude sollen an einen Investor veräußert werden – wenn dieser sich denn an die Vorgaben des Rates hält und ein schlüssiges Konzept zur Entwicklung des Bereiches vorlegt (das KB berichtete mehrfach).

Neben den Themen „bezahlbarer Wohnraum“ und Abstell- bzw. Parkflächen für Wohnungseigentümer*innen, Mieter*innen und Kund*innen  gewerblicher Objekte sowie dem Zusammenspiel mit  weiteren Entwicklungen im Bereich „südliche Innenstadt“ (zum Bespiel Kauf-Center, Parkplätze am Bühnenhaus, Postgelände), ist es vor allem die Ansiedlung von Einzelhandel in diesem Bereich, die heiß diskutiert wurde.

In diesem Zusammenhang kommt der Vokabel „großflächig“ besondere Bedeutung zu. Stadtplaner Dave Welling hatte erklärt, dass man bei dieser Formulierung verbindlich von einer Einzelhandelsfläche von mindestens 800 Quadratmetern ausgehen müsse. Bürgermeister Dr. Dominik Pichler wies in den Diskussionen in den Ausschüssen mehrfach darauf hin, dass man sich mit einer solchen Vorgabe mögliche kleinteiligere Lösungen – als Beispiel führte er einen Umzug mit …