Der Busman
An der Fleuth
Mechel, möchtest du nicht auch mal wieder in Winnekendonk an der Fleuth spazieren gehen?
Auf dem Weg dahin können wir ja erst mal ein paar leckere Äpfel im Bauernmarkt kaufen, die schmecken ja besonders lecker, weil die von hiesigen Obstplantagen stammen und noch ein natürliches Aroma haben.
Im Dorf geht es rechts herum zur Brücke in Richtung Wetten. Auf dem kleinen Parkplatz können wir den Wagen wie immer problemlos abstellen.
Als Erstes schaue ich von der Brücke aus ins Wasser, da, wo der kleine Bach von links einmündet. Wenn ich Glück habe, kann ich dort ein paar Fischchen erblicken.
Ist die Straße überquert, kommen wir auf den roten Uferweg. Der ist immer topp gepflegt, was uns auf jedem Spaziergang erfreut.
Schon gleich zu Beginn des Weges liegt das neu angelegte Sumpfgebiet. Erstaunlich, wie schnell die Pflanzen die ausgebaggerten Bachschleifen überwuchert haben. Ein ideales Brutgebiet für die Enten und anderen Vögel hier. Vom Weg aus ist ein lautes Froschgequake nicht zu überhören.
Die Bäume am linken Bachufer sind schon längst den Wasserratten zum Opfer gefallen. Dafür hat sich jetzt mannshohes Schilf breit gemacht, so hoch, dass es den Blick auf die dahinter liegende Sumpfwiese und den Altwettener Busch fast verdeckt.
Auf der rechten Seite aber stehen sie noch, die uralten Kopfweiden mit ihrer bizarren, knorrigen Rinde. Durch manche Stämme kann man schon hindurchschauen und doch tragen sie Zweige mit saftigem Grün.
Auf dem Wasser gibt es immer etwas zu beobachten. Da tummeln sich die Enten und die Teichhühner und, wenn man Glück hat, sieht man noch eine Wasserratte.
Rechts des Weges liegen erhöht einige versteckte Häuser, ein verwunschenes Baumgrundstück, und dann kommen die Wiesen mit den Gänsen und die Weide mit dem schwarzen Pony darauf.
Bald ist der Weg zu beiden Seiten überwuchert, ehe er am Zeltplatz und dem Tennisplatz entlangführt. Auf der Straße angelangt, geht der Weg ins Dorf zurück zum Auto. So ein Spaziergang tut dir doch auch immer gut, nicht wahr, Mechel?
Mechel sagt: „Joa, t’hüß is et ok schön, äwwer ik will ok noch wat anderes von de weite Welt siehn!“
Euer Hendrick