Der Rat sprach sich einstimmig für eine neue Ampelfigur aus

Ampelbusmann regelt zukünftig den Verkehr

So soll der Ampelbusmann in Zukunft aussehen… Grafik: Wallfahrtsstadt Kevelaer

Ein paar augenzwinkernde Bemerkungen zum Thema „Ampelmännchen“ gab‘s durchaus noch im Rat – etwa ob in Zeiten zunehmend eingeforderter Genderisierung nicht lieber von einer „Ampelfigur“ gesprochen werden solle – aber der Grundtenor war klar: Hendrik Busmann wird künftig die Fußgängerampel an der Kreuzung Twistedener Straße / Kroatenstraße / Walbecker Straße zieren. 

Die Idee, dem Vorbild anderer Städte mit eigenen Ampelfiguren zu folgen, hatte man in der Abteilung „Tourismus & Kultur“. Das soll auch zu einer Steigerung der Attraktivität des Fußweges von der Kevelaerer Innenstadt zum Solegarten St. Jakob beitragen. Der Ausschuss für Tourismus und Kultur hatte sich in seiner Sitzung im Juni mehrheitlich für die Einführung ausgesprochen.

Bedenken des Ordnungsamtes

Ein wenig wurde noch darüber diskutiert, ob denn die „Gehgenehmigung“ auch für Sehbehinderte klar ersichtlich sei – muss sie nämlich laut NRW-Landesverkehrsministerium sein. In der Straßenverkehrsordnung heißt es „Im Lichtzeichen für Fußgänger muss das rote Sinnbild einen stehenden, das grüne einen schreitenden Fußgänger zeigen.“ Das Ordnungsamt hatte Bedenken bezüglich einer möglichen Haftung der Stadt bei Unfällen, doch die Ratsmitglieder entschieden sich für den Busmann. Der laufende Busmann in gr…