“Dort wo die Wogen branden, schreiend die Möwe zieht, singen aus fernen Landen Wellen ihr rauschend Lied. Ameland, schönes Land, Perle im Meer.“

Wie viele Kevelaerer Kinder mögen dieses schöne Lied von Pfarrer Hubert Janssen wohl schon gesungen haben?

Mechel, hast du das gesehen, mit wie viel Vorfreude die Teilnehmerinnen des diesjährigen Mädchenlagers sich mit ihren Betreuerinnen und Kochfrauen auf den Stufen der Marienbasilika versammelt hatten?

Ameland, das hat schon eine lange Geschichte. Im Jahre 1921 erschloss ein Kevelaerer, der Pfarrer von Anholt – Edmund Janssen – als junger Kaplan die Insel für deutsche katholische Jugendgruppen. Da er das Kapitänspatent besaß, steuerte er jährlich mit einem alten Fischkutter von Kleve aus durch den Spoykanal in den alten Rhein, stach dann in See und tuckerte weiter bis Ameland.

Dann kam 1939 der Krieg und die Fahrten mussten eingestellt werden. 1953 gründete der damalige Jugendseelsorger Hubert Janssen, ein Neffe von Edmund, das sozial-caritative Ferienwerk Ameland und trat so in die Nachfolge seines Onkels ein. Hubert Janssen lebt übrigens heute noch mit seinen beiden Schwestern Marian…