Aloys Cremers mischt mit „für nichts und wieder nichts“, könnte man meinen. Doch sehr aktiv ist er mit und durch seine Kunst. Er nennt sie „Kunststoff zum Reden“. Und so ist man auch schon mittendrin, wenn man ihm begegnet in seinem Atelier oder davor auf der Hauptstraße in Kevelaer. Er ist ein Künstler, ein Maler, aber vor allem auch ein Mann des Wortes. Das treibt ihn um mit seinem künstlerischen Verständnis, das er weitergeben möchte. Mit seiner „GrenzSpraak“, die Grenzen überwinden soll.

Atelier wieder in Kevelaer

Seit wenigen Monaten hat Cremers sein Atelier wieder in Kevelaer an der Hauptstraße 22 (das KB berichtete).

Fast meinte man, der Künstler sei auf seiner Abschiedstour, doch „ist er mittendrin mit seinem Nichts“, wie er es nennt. Wie immer schon möchte Cremers etwas bewegen. Er möchte Begegnungen schaffen. Das ist etwas was ihn bewegt, nun in Kevelaer in seinem niederrheinischen „Kultur Labyrinth“. Es geht nicht etwa nur um seine Kunst, er möchte die Menschen einladen, ihnen begegnen. Nicht nur, wenn er spricht. Auf den Flyern, die er kreierte, ist seine Freude, vor allem seine Dankbarkeit deutlich wahrzunehmen. Dort ist von „dem Dankmal“ zu lesen.

Anlässlich der „Klever Kultourtage“ lud er ein, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Werke von Iryna Borysova waren zu sehen. Sie liebe den Expressionismus, sagte sie. Das spiegelt sich in ihren Werken…