
Mit der “EasyPark”-App kann man seinen Parkplatz bezahlen. Screenshot: KB
Wer‘s bestellt, der soll‘s auch bezahlen – nach dieser alten, nicht immer unumstrittenen Regel können die Kunden der in Kevelaer nutzbaren Handy-App „EasyPark“ ihr Fahrzeug auf kostenpflichtigen Parkplätzen im Stadtgebiet abstellen. Sie sparen sich damit den Gang zum Parkscheinautomaten. Die zu Fuß eingesparten Meter zur Parkuhr kommen allerdings im Verhältnis zur sonstigen Fortbewegung und zur eigentlichen Parkgebühr recht teuer daher: 49 Cent Servicegebühr fallen dafür pro Parkvorgang an.
Die Servicegebühr werde jeweils separat ausgewiesen und in den höheren Preislagen erfolge eine entsprechende Staffelung. Bei Nutzung der „Brötchentaste“ falle natürlich keine Gebühr an, erklärte die Kevelaerer Mobilitätsmanagerin Mara Ueltgesforth auf Nachfrage durch Burkhard Bonse (CDU) in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung.
Bonse bohrte weiter nach und wollte wissen, warum Kevelaer nur mit einem Anbieter zusammenarbeite. Die Besucher Kevelaers kämen ja aus unterschiedlichsten Regionen in Deutschland und dem nahen Ausland und da sei es nachvollziehbar, dass dort andere ParkApps verwendet werden.
Ueltgesforth erklärte im Nachgang, im Jahre 2020 sei unter Federführung der Wirtschaftsförderung das Handyparken mittels der App „Park now“ (heute firmiert man unter „EasyPark“) eingeführt worden. Man habe sich initial für diesen Anbieter entschieden, da er in sehr vielen Städten vertreten sei und seine Dienstleistung der Kommune kostenfrei anbiete. Es habe i…