Die Pandemie hat auch das Leben im Therapiezentrum Haus Dondert verändert
Alle sind näher zusammengerückt
Angesichts der besonderen Umstände war auch die Führung des Hauses Dondert gefragt, mit der Situation umzugehen. Foto: aflo
Seit 17 Jahren lebt Willi Leibrock im Therapiezentrum Haus Dondert. „Es hat sich hier eine ganze Menge verändert“, erzählt der 64-Jährige mit Blick auf die Corona-Pandemie. „Corona geht ja mit mir um. Ich kann ja nur reagieren.”
Er selbst habe Glück, dass er noch arbeiten gehen kann – im Haus Freudenberg und bei Butzon & Bercker an der Außenstelle als Verpacker. Aber die Einschränkungen an sich seien schon nicht leicht zu händeln. „Man sehnt sich nach Kleinigkeiten, irgendwo Kaffee zu trinken, nach ein paar Annehmlichkeiten außerhalb des Hauses.“ So, wie es vielen Menschen geht.
Ganz zu Beginn der Pandemie im März 2020, da sei die Situation im Haus Dondert schon schwieriger gewesen. „Als wir den totalen Lockdown hatten, durften wir gar nicht raus. Wir hatten alle Bedenken, dass Corona auch hier reinkommt“, sagt das Nutzerbeirats-Mitglied. „Das war eine ungewohnte Situation, damit klarzukommen, hier drin zu sein. Das ist vom Gefühl fremd, da konnte ich schwer mit umgehen“, sagt Leibrock.
Natürlich waren zu der Zeit auch die Werkstätten dicht. „Da hat man noch mehr Zeit,…