Werner Neumann setzt Belohnung für Täterhinweis aus

Ärger über Bauschutt in der Blumenwiese

Johannes Baaken (l.) und Werner Neumann sind verärgert über illegal entsorgten Bauschutt auf einer Blumenwiese. Foto: eg

Normalerweise erfüllt es Werner Neumann mit Freude, wenn er die prachtvolle Wildblumenwiese am Maasweg in Twisteden betrachtet. Der Vorsitzende des Natur- und Heimatvereins Twisteden-Kleinkevelaer e.V. hatte sich gemeinsam mit anderen Engagierten dafür eingesetzt, unter anderem das dort noch unbebaute Grundstück zur Insektenoase zu verwandeln. Nun allerdings zerstört illegal entsorgter Bauschutt den idyllischen Anblick – und Teile der Blumenwelt.

„Jetzt hat uns hier wer, und das ärgert mich maßlos, Bauschutt hingekippt“, ist Neumann empört. „Wir opfern da ganz viel Geld und Freizeit für“, sagt der Vereinsvorsitzende. So viel Rücksichtslosigkeit sei völlig unverständlich.

„Das ist ja kein Einzelfall, das kommt immer wieder vor“, weiß Johannes Baaken, Leiter des Kevelaerer Betriebshofs. Die Entsorgung selbst sei natürlich illegal – und könnte zudem schwerwiegende Folgen haben. Denn versteckt zwischen den Pflanzen ist der Schutt nicht sofort erkennbar. Wird das Grundstück mit Landmaschinen bearbeitet, könne das böse ausgehen. „Damit kann man einen riesigen Schaden verursachen, der in die Tausende geht“, mahnt Baaken.

Betriebshof kümmert sich

Für die Entsorgung sei nun eigentlich der Krefelder Eigentümer des Grundstücks verantwortlich, sagt Baaken. Dass das Ganze allerdings möglichst schnell geschehen so…