Vom 18. bis 21. April 2024 fand die Aktion „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“ vom BDKJ statt, an dem auch die Pfadfinder der DPSG Weeze & Kervenheim teilnahmen. Mit Minibagger, Schaufeln und Haken wurde bei klassischem Aprilwetter mit starken Regenschauern, Hagel und strahlendem Sonnenschein im Tierpark Weeze einiges bewegt.

Die Hauptaufgabe – ein neues Ponygehege zu bauen – war durch die vielen kleinen und großen Helferinnen und Helfern so schnell erledigt, dass noch genügend Zeit blieb, um neuen Sand im Streichelzoo, neuen Rindenmulch im Niedrigseilgarten und neuen Kies und Rindenmulch im Hühneraußengehege zu verteilen sowie den Barfußwanderweg zu reinigen und neu zu bestücken.

Gute Stimmung

Obwohl die Arbeiten im Weezer Tierpark wetterbedingt eine echte Herausforderung waren, war die Stimmung unter allen Teilnehmenden rundum gut und es hat allen viel Spaß gemacht, sich ehrenamtlich zu engagieren.

„Es war großartig zu sehen, wie viel Herzblut alle in dieses Projekt gesteckt haben“, berichtet Stephanie Verbeten, Stammesvorsitzende der DPSG Weeze & Kervenheim.

Die Arbeiten für die 72-Stunden-Aktion gingen schon viele Wochen im Voraus los. Sponsorensuche stand auf dem Plan, um das Projekt umsetzen zu können. Alle im Stamm hörten sich in ihren Reihen um und konnten viele Menschen akquirieren, die dieses Projekt unterstützten. Von Werkzeug über Kies und Sand bis hin zu leckerem Essen nach getaner Arbeit war alles dabei.

„Ohne diese Hilfen, wäre das alles nicht möglich gewesen und wir sind unendlich dankbar über die vielfältige Unterstützung unserer Sponsoren“, schwärmt Sven „Knut“ Janßen, ein Pfadfinder der ersten Stunde aus Weeze.

Mit einem guten Gefühl und dreckigen Klamotten wurde die Aktion pünktlich am letzten Tag um 17.07 Uhr beendet. Müde, aber glücklich verließen die Pfadfinder im Sonnenschein den Tierpark in Weeze. Eine erneute Teilnahme an einer weiteren 72- Stunden-Aktion ist durchaus denkbar für den Stamm, dass wäre dann das vierte Mal in der Stammesgeschichte.

72 -Stunden-Aktion

Bistumsweit engagieren sich in diesem Jahr 186 Gruppen mit mehr als 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die gute Sache. Sie setzen sich ein in nachhaltigen Projekten, an Seniorenheimen oder Kindergärten und damit für eine solidarische Gesellschaft. Viele sind verbandlich organisiert. Vorn mit dabei sind die 65 Gruppen der Katholischen Landjugend-Bewegung (KLJB), gefolgt von 26 Gruppen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), 14 Gruppen des Bundes der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ), 13 der katholisch jungen Gemeinde (KjG), sieben Gruppen der Malteser Jugend, fünf der Pfadfinderinnenschaft (PSG), vier Kolpinggruppen, drei Gruppen vom christlichen Verband für Arbeitswelt und Jugend (CAJ) sowie eine Gruppe aus dem DJK-Sportverband. Zudem sind bistumsweit insgesamt auch 59 nicht-verbandliche Gruppen wie beispielsweise Messdienerinnen und Messdiener aktiv.

Bundesweit sind 2.700 Aktionsgruppen mit 76.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in allen 27 deutschen Bistümern dabei. Nach 2013 und 2019 wird die bundesweite Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände zum dritten Mal organisiert.