Insgesamt 10.274 bestätigte Corona-Infektionen im Kreis Kleve

7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 123,5

Am Sonntag, 2. Mai, liegen dem Kreisgesundheitsamt um 0.00 Uhr insgesamt 10.274 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 114 mehr als am Freitag.

Von den 10.274 Indexfällen sind 419 in Bedburg-Hau, 1.129 in Emmerich am Rhein, 1.350 in Geldern, 1.003 in Goch, 382 in Issum, 341 in Kalkar, 311 in Kerken, 879 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1.644 in Kleve, 414 in Kranenburg, 629 in Rees, 143 in Rheurdt, 585 in Straelen, 167 in Uedem, 251 in Wachtendonk und 458 in Weeze. 169 Indexfälle befinden sich noch in Bearbeitung und können daher noch nicht den einzelnen Kommunen zugeordnet werden.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 10.274 bestätigten Corona-Fällen gelten 9.115 als genesen; 173 Personen sind verstorben. Die 173. verstorbene Person ist Mitte 60 Jahre alt und stammt aus Geldern. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 38 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 123,5.

Der Verlauf der 7-Tages-Inzidenz ist Grundlage für Einschränkungen und Lockerungen im Rahmen der „Corona-Notbremse“ des Bundes. Das Land NRW stellt fest, ob diese Grenzwerte überschritten worden sind, indem es den Kreis Kleve in eine Allgemeinverfügung aufnimmt. Grundlage dafür sind ausschließlich die vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Inzidenzwerte:

Seit Freitag, 30. April, verwendet das RKI dafür erstmals eine Liste mit nachträglich aktualisierten Werten. Das bedeutet, dass sich die gemeldeten Inzidenzen in den kommenden Tagen noch erhöhen werden, weil an den Folgetagen Fälle mit einem zurückliegenden Meldedatum nachübermittelt werden. Diese Nachmeldungen werden dem Tag des Meldedatums nachträglich zugewiesen.

Für mögliche Verschärfungen der Corona-Schutzmaßnahmen zieht das Land NRW allerdings die korrigierten Werte des RKI erst am dem Stichtag 30. April heran. Dies bedeutet konkret für den Kreis Kleve, dass die Schulen im Wechselunterricht bleiben dürfen, auch wenn die korrigierten 7-Tage-Inzidenzen bereits drei Tage in Folge über dem Schwellenwert von 165 lagen (25. bis 27. April).