Ministerin übergab Förderbescheid

630.000 Euro für Seifert-Orgel

Die NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach (4.v.l.), übergab am heutigen Mittwoch gemeinsam mit Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher (r.), Ministerin a. d. Dr. Barbara Hendricks (MdB, 2.v.l.) und Margret Voßeler-Deppe (MdL, 4.v.r.) einen Förderbescheid des Bundes und des Landes an den Orgelbauverein der Kirchengemeinde St. Marien. Mit auf dem Foto: Pastor Gregor Kauling (3.v.r.), Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (3.v.l.), der Vorsitzende des Orgelbauvereins Dr. Michael Rosenfeld (l.) und der Sonderbeauftragte des Vereins für öffentliche Finanzierung, Gottfried Mülders (2.v.r.).

Große Freude in der Wallfahrtsgemeinde St. Marien: Mit dem stattlichen Förderbescheid, den Ministerin Scharrenbach am Mittwochmittag überbrachte, scheint man dem angestrebten Ziel des Orgelbauvereins der Gemeinde ein gutes Stück nähergekommen zu sein. Die Fördersumme beläuft sich auf 630.000 Euro, von denen den größten Teil (395.000 Euro) der Bund aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm übernimmt. Den restlichen Teil (235.000 Euro) steuert das Land NRW dazu.

Wallfahrtsrektor Gregor Kauling dankte den Fördergebern, die neben der Ministerin Scharrenbach und der Regierungspräsidentin Radermacher, deren Haus in Düsseldorf die Antragstellung begleitet hatte, durch Dr. Barbara Hendricks (MdB) und Margret Voßeler-Deppe (MdL) vertreten waren. Kauling sprach von einem „großen Schatz“, den man mit der großen Seifert-Orgel in der Basilika habe. Ministerin Ina Scharrenbach: „Die Zukunft dieser Orgel gestalten wir heute miteinander.“ Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, der spontan von Kauling eingeladen wurde, ein paar Worte zu sagen, sprach von der Orgel und ihrer Bedeutung als Weltkulturerbe. Und endete kurz und knackig: „Es trifft die Richtige.“

Die Katholische Kirchengemeinde St. Marien und der Orgelbauverein haben es sich zum Ziel gesetzt, die Orgel in ihren Ursprungszustand von 1907 zu versetzen. Im Laufe der Zeit, insbesondere im und nach dem Zweiten Weltkrieg, hatte die Orgel erhebliche Schäden erlitten.