Schon im Foyer des Bühnenhauses deuteten als große „40“ ausgeformte Ballons auf den besonderen Jahrestag der Ballettschule hin. Im Foyer selbst drängten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in Richtung der Plätze. Unter ihnen fanden sich auch einige ehemalige Tänzerinnen, die extra zu dem besonderen Ereignis aus dem gesamten Bundesgebiet gekommen waren.
Modern-Dance
Die 28-jährige Anna-Lisa Spütz-Vitello hatte 15 Jahre lang in der Ballettschule das Tanzen er- und gelebt, arbeitet mittlerweile selbst in einer Saarbrücker Tanzschule und hatte für zwei der „Modern Dance“-Stücke vor Ort die Choreographie beigesteuert.
„Das war wie nach Hause kommen“, beschrieb sie das Gefühl der Zusammenarbeit in Kevelaer. Und sie fasste zusammen, was das Geheimnis der Tanzschule und ihrer Leiterin Nicola Pascall in all den Jahren ausgemacht hatte. „Sie ist wie ein sicherer Hafen – und das Ganze ist wie ein Baum mit Ästen, der ständig wächst und gedeiht.“
Was die Arbeit mit Pascall und ihrer Tochter Clair Cooper Jahr ausmachte, beschrieb die zwölfjährige Ida Aben in der Pause so: „Sehr harmonisch, aber sie musste auch mal einen raushauen. Sie weiß, wann sie durchgreifen muss.“ Ihre Großmutter Elisabeth ergänzte: „Sie schafft Disziplin, aber das prägt auch den Charakter und schafft einen starken Willen.“
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