Der Klevische Klaviersommer findet dieses Jahr zum 34. Mal statt. Wie gewohnt wird die Konzertmuschel im Forstgarten Kleve an den letzten beiden Juli-Sonntagen und den ersten beiden August-Sonntagen mit Flügel und Blumenschmuck bestückt. Neben vier Nachmittagskonzerten ist ein nächtliches Musikerlebnis geplant.

Am 21. Juli eröffnet der Pianist Ian Fountain den Klevischen Klaviersommer, seines Zeichens seit 2001 Klavierprofessor an der Royal Academy of Music, London, Er hat Werke von Johannes Brahms, Claude Debussy und Frédéric Chopin im musikalischen Gepäck. Am 28. Juli folgt Janina Fialkowska, die „Grande Dame“ der kanadischen Pianistenszene, die einst persönlich von Arthur Rubinstein unterrichtet wurde. Sie interpretiert Stücke von Carl Maria von Weber, Robert Schumann und dem Klaviersommer-Klassiker Chopin.

Am Abend des zweiten Konzertsonntags steht auch das beliebte Nocturne-Konzert auf dem Plan, bei dem Studentinnen und Studenten des Musiksommer Campus Cleve im sanft illuminierten Forstgarten eine Stunde lang konzertieren. Am Nachmittag des 4. August folgt ein weiteres Highlight, denn kein geringerer als der amerikanische Weltklasse-Pianist Kevin Kenner spielt für das Klever Publikum Werke von Chopin und Debussy. Das Abschlusskonzert gibt Yannick Van de Velde, einer der führenden Musiker Belgiens, mit Interpretationen von Klaviermusik César Francks, Zóltan Kodálys, Franck und Maurice Ravels. Neben der künstlerischen Leitung durch Boguslaw Jan Strobel, der zusätzlich zum Klevischen Klaviersommer auch wieder als Kurator des zeitgleich stattfindenden Musiksommer Campus Cleve fungiert, hat das Team mit der organisatorischen Leitung durch Wolfgang Dahms und der technischen Leitung durch Klavierbaumeister Georg Neinhuis alles vorbereitet. Die Moderation der Konzerte übernehmen Hans Linnartz und Wolfgang Dahms. Die Nachmittagskonzerte finden jeweils um 17 Uhr bei jedem Wetter außer Unwetter statt, das Nocturnekonzert um 22 Uhr bei schönem Wetter, sonst wird es um eine Woche verschoben.

Der Klevische Klaviersommer ist ein Angebot für alle – ohne Hemmschwelle, auch für all jene, denen klassische Konzerte nicht so geläufig sind. Dazu gehört auch die Einladung, auf dem Rasen genüsslich zu picknicken, zu kommen und zu gehen wie bei einem Flanierkonzert, Kinder und Hunde mitzubringen und das Forstgarten-Ambiente zu genießen.

All dies ist wie jeher bei freiem Eintritt möglich. Der Klevische Verein als Veranstalter hofft aber auf zahlreiche Spenden; so wird auch wieder der „hungrige“ Spendenschwan am Rande stehen. Alle Informationen auch unter www.klevischer-klaviersommer.de.