30. Wallfahrt der Tamilen
Kevelaer. Wie jedes Jahr gehörte ein Markt mit tamilischen Spezialitäten, Kleidung und Lebensmitteln hinter der Basilika zur Wallfahrt der Tamilen. Händler aus Oberhausen, Soest, Bielefeld, Stuttgart, ja sogar aus Frankreich und England boten Textilwaren an. Aus Dortmund und Wuppertal kamen Angebote für Musik und Telefontechnik und für spezielle TV-Karten war ein Händler sogar aus den USA angereist. Die Verkäufer von Lebensmittel kamen aus Krefeld, Essen, Aachen oder Hamm.
Farbenprächtige Saris und Armbänder bereiteten das besondere Flair auf dem Markt. Jack Fruit, Rambutan und Süßkartoffeln waren die Obst- und Gemüsespezialitäten. Reisgerichte mit außergewöhnlichen Gewürzen wurden in riesen Pfannen bereitet und nicht nur die tamilischen Pilger, sondern auch Einheimische schlenderten über den Platz und genossen das Gefühl, auf einem orientalischen Basar zu sein.
Das speziell auf die tamilischen Bedürfnisse angepasste Angebot wird deshalb so besonders gerne von den Pilgern angeboten, weil an ihren Wohnorten oft solche Waren kaum zu bekommen und dafür oft weite Wege in größere Städte erforderlich sind. Auch einzelne Kevelaerer Gaststätten haben sich den Bedürfnissen angepasst und bieten Reisgerichte an.
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