25 Jahre „Sex in the Fridge“

„Sex in the Fridge ist keine hemmungslose Kopulation in einem gekühlten Raum, sondern die pure Lust an der Musik,“ so erklärt die Band ihren Namen, die ihr Bestehen seit 25 Jahren feierte.
Als „Weihrauch City Synphonik Orchester“ gegründet, machen die Musiker bereits noch länger Musik. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Dietmar Weiß, Franz Girmes, Hanns Clegg und Walter Holtappels, und sie erinnern sich noch sehr gut, wie und wo ihre ersten Auftritte waren.
Sieg bei Hubertuskirmes

„Wir haben beim Talentwettbewerb 1982 und 1983 auf der Hubertuskirmes teilgenommen und haben dort sogar den ersten Platz gemacht und 500 DM als Preisgeld bekommen. Warum wir damals teilgenommen haben, wissen wir auch noch genau – da kam man umsonst rein.“ Die Musiker können sich das Lachen nicht verkneifen: „Die 500 DM hatten im Festzelt aber nur eine Halbwertzeit von knapp zwei Stunden, dann waren sie mit anschließendem Besuch des Prinzenhofs aufgebraucht.“
Die erste Musik wurde aber schon vorher gemacht. „Wie sich das für Leute aus der Kradszene gehört, waren wir immer schon von Rockmusik begeistert und haben in der ,Musikband Bananas‘ mitgespielt.“ „Sex in the Fridge“ sorgte deshalb von 1996 bis 2004 und ebenso in einzelnen Jahren danach auf der Motorradfahrer-Wallfahrt für fetzige Stimmung.
Die Langlebigkeit der Band erklären die Rocker so, dass die Musik zwar immer wichtig gewesen sei, aber nie an erster Stelle gestanden habe. „Es muss immer Zeit für die Familie bleiben und neben den wöchentlichen Proben, die anfänglich im Kaninchenstall und im Gewölbekeller stattfanden, dürfen die Konzerte nicht zu häufig anstehen.“
Neben den Gründungsmitgliedern besteht „Sex in the Fridge“ heute aus Kerstin Sowislo und Hermann Peters. Frühere Mitglieder waren Michael Broecksteeg (1993 – 2016), Heike Hollmann (2000 – 2010), Cristian Wimmer (2004), Rolf Lewe (1997 – 99) und Jörg Laakmann 1994 – 97).
Die heutigen Bandmitglieder sind noch immer mit Herz dabei und fordern ihre Fans auf: „Falls ihr Spaß an rockigen Gitarrensounds habt, dann besucht doch eines unserer Konzerte, denn ,Sex in the Fridge‘ ist ‘ne coole Nummer!“