25 Jahre Kevelaerer Heißluft-Ballonfestival

25 Jahre sind vergangen, seitdem die ersten Ballons auf der Hülswiese gestartet sind. Zwischen dem Gradierwerk, dem Schwimmbad und dem Rilano Hotel wird eins der größten Ballönertreffen der Region dieses Jahr auf zwei Wiesen ausgerichtet. 35 Heißluft-Ballons, darunter wieder einige Sonderformen und zehn Modellballons, zeigen sich am 12. und 13. Juli am Solegarten St. Jakob in Kevelaer.
„Stolz sind sie alle, wenn sie auf das Erreichte zurückblicken“, versichert Bernd Pool, als er vom Heranwachsen des Ballon-Festivals in Kevelaer erzählt. Anfangs als kleines Angebot, über das Bürger eine Ballonfahrt buchen konnten, hätte sich das Festival zu einem über die Grenzen hinaus bekannten Festival für die ganze Familie entwickelt.
Michael Rütten, Geschäftsstellenleiter für Kevelaer der Volksbank an der Niers, ist stolz, das Festival unterstützen zu dürfen. Er hält es für ein sehr wertvolles Fest für die ganze Familie, das zu Recht überregional bekannt sei. Michael Krämer von Xanten Ballooning ist stolz, jedes Jahr aufs Neue zusammen mit dem Team der Stadt Kevelaer so viele interessante Ballons für das Festival gewinnen zu können.
Das Team des Stadtmarketings um Bernd Pool sucht jedes Jahr aufs Neue besondere Sonderformen, die das Festival noch attraktiver für die Besucher macht. Hierbei werden sie tatkräftig von Michael Krämer unterstützt. Der „fliegende Kater“ und die „Matroschka“ sind den Besuchern der letzten Jahre sicherlich bekannt.
Wie in einer Ballonhülle
Zum Jubiläum kommen noch mehr ausgefallene Sonderformen zum Kevelaerer Festival. Neben einem Raumschiff oder einer Eistüte kündigt sich ein 75 Meter hoher Kreml-Turm an.
Auf der altbekannten Wiese wartet ein nostalgischer Jahrmarkt mit einem historischen Karussell, „Hau- den – Lukas“ und eine „Schiffschaukel“. Zudem soll an beiden Tagen eine begehbare Hülle aufgeblasen werden, damit jeder sich mal die riesigen Dimensionen einer Ballonhülle hautnah und von innen ansehen kann. Der Ballon am Kran darf natürlich auch nicht fehlen, um sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen.
Für das leibliche Wohl sorgt Heinz Kanders mit seinem Team. Seit 24 Jahren versorgt er die Besucher mit kühlen Getränken, dieses Jahr auch mit einer Weinbar, sowie Grillgut und Frittiertem. Auch die mobile Cocktail-Bar „ArriBar“ wird wieder geöffnet. Wem eher nach Kaffee und Kuchen zumute ist, der wird bei der „Kaffee-Ape“ auch fündig werden.
Auf zwei Wiesen aufgeteilt
Aufgrund der Größe des Festivals und durch den Bau des Solegartens findet der Start der Ballons sowie das „Nachtglühen“ erstmalig auf der gegenüberliegenden Wiese statt. Die Straße „Hüls“ zwischen Wember Straße und Twistedener Straße wird freitagsmittags bereits gesperrt.
Nach dem Start der Ballons am Freitag, 12. Juli, um 19 Uhr findet gegen 22 Uhr das Nachtglühen statt. Im Takt von Musik werden die Ballons abwechselnd glühen. Im Anschluss steigt ein Jubiläumsfeuerwerk in die Höhe.
Am Wochenende öffnet das Festivalgelände jeweils um 16 Uhr. Die Ballons steigen am Samstag, 13. Juli, um 6. und 19 Uhr gen Himmel. Die Termine am Sonntag werden kurzfristig bekanntgegeben. „Der Wind ist unser Feind“, erklärt Michael Krämer von Xanten Ballooning.
Es darf weder windstill sein noch zu stark wehen. Auch wenn es am Boden nur leicht weht, so kann das in 50 Metern Höhe bereits ganz anders aussehen. Daher kann es immer wieder zu Startverboten kommen.
Neben den Ballonstarts bietet die Stadt Kevelaer auch Baustellenführungen in den Solegarten St. Jakob an. Termine hierfür sind am Freitag um 17, 20 und 21 Uhr sowie am Sonntag im 16.30 Uhr und um 17.30 Uhr.