Bruder Wolfgang Meyer feiert sein 25-jähriges Ordensjubiläum und spricht im Interview über seine Berufung und seine Tätigkeiten.
„Ich wollte meine Arbeit als Heilerziehungspfleger, das, was ich mit den Händen tue und das, was ich von Gott und von den Menschen erzähle, auch in Gemeinschaft leben“, sagt Bruder Wolfgang über den wichtigsten Grund für ihn, in eine Ordensgemeinschaft einzutreten. Die Canisianer lernte er nach einer Empfehlung seines Heimatpfarrers über Informationsmaterial des Bistums Osnabrück kennen. „Ich wollte eine Gemeinschaft finden, die in der Welt steht, die weltoffen ist, die sich nicht hinter Mauern versteckt, sondern die Gebetsleben und Arbeitsleben miteinander verbindet und die nahe bei den Menschen ist“, so führt er aus.
Zusammen mit seinem Heimatpfarrer fuhr Meyer am 1. Mai 1998 zum Canisiushaus nach Münster. „Mein erster Blick traf ein Mosaik hinter der Tür, das mich sofort ansprach, und mein erster Gedanke war: ‚Hier bleibst du‘“, fährt er fort. „Ohne schon mit einem Bruder gesprochen oder etwas von der Gemeinschaft erfahren zu haben … Und ich bin tatsächlich geblieben! Natürlich nicht sofor…