19 junge Friseurinnen und Friseure feierten
Mit einem Lächeln und voll Stolz präsentierten sich die 19 angehenden Friseurinnen und Friseure den Fotografen, ehe sie sich zum Feiern der bestandenen Gesellenpüfung in die Winnekendonker Begegnungsstätte begaben. Eine der jungen Damen, die sich über ihre vollzogene Prüfung freuen durften, war die Kevelaerin Lara Heister, die bei Michael Schumacher gelernt hatte. „Das ist kreativ, macht Spaß und hat mit Kunden zu tun“, erklärte die 20-Jährige, was sie an diesem Beruf fasziniert. Auch die Kevelaererin Miriam Ophey ist jetzt Friseurgesellin, sie lernte bei Timo Terpoorten.
Beim Friseurhandwerk gehe es um verschiedene Grundelemente, die zu beachten seien, erläuterte Vincent Finney vom Prüfungsausschuss der Innung. „Sauberkeit, Technik, Schwierigkeit, mit Menschen umgehen“ gehörten als Bestandteile für eine erfolgreiche Ableistung der Prüfung dazu. Er machte auch deutlich, dass Friseur „der unterschätzte Beruf ist“, und verwies auf die Tatsache, dass man von morgens bis abends „zwölf Stunden Hochkonzentration“ leisten muss, ohne dass man sich dabei Fehler leisten dürfe.
„Die erste Etappe ist für Sie geschafft – jetzt beginnt der lebenslange Lernprozess. Viel Erfolg“, begrüßte die Obermeisterin Karin Ingenillem Junggesellinnen und -gesellen sowie deren Ausbilder, Eltern, Freunde und die Ehrengäste. „Haben Sie Mut zu neuen Wegen“, lobte sie ausdrücklich, dass die Gesellinnen erstmals den Programmablauf des Abends eigenständig organisiert und gestaltet hatten – unter anderem mit der Tanzgruppe „Streetgirls“.
Anschließend bat der Lehrlingswart Jochen Valentin die ehemaligen Azubis, sich von ihren Plätzen zu erheben und sprach sie offiziell „kraft meines Amtes als Lehrlingswart der Friseurinnung des Kreises Kleve“ von den Pflichten ihres Berufsausbildungsvertrages frei und nahm sie in den Gesellenstand auf. Und die Vorsitzende des Innungs-Prüfungsausschusses, Katharina Kohnen, überreichte die Gesellenbriefe und Prüfungszeugnisse.