0:2 – Twisteden verliert das Nachholspiel beim GSV Geldern

Der Frust wird tief sitzen bei der DJK Twisteden. Die Mannschaft von Trainer Andreas Holla verlor am Mittwochabend ihr Nachholspiel in der Bezirksliga beim GSV Geldern mit 0:2. Vor wenigen Wochen war auf dem Gelderner Sportplatz kurz vor Schluss beim Stand von 2:2 das Flutlicht ausgefallen, so gesehen haben die Twistedener mindestens einen Zähler verloren. In der Bezirksliga-Tabelle steht die Holla-Elf damit mit 19 Punkten weiterhin auf Rang acht.
„Unterm Strich haben wir heute keine Punkte verdient“ – Holla zeigte sich nach der Niederlage in Geldern unzufrieden. Zwar hatte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit noch mindestens auf Augenhöhe mit dem Gastgeber, der Tabellenzweiter ist, gespielt, doch in Führung ging der GSV. „Wir haben zwei einhundertprozentige Möglichkeiten liegen gelassen“, ärgerte sich der Übungsleiter. „Auf der anderen Seite bekommt der Gegner dann einen völlig unnötigen, aber berechtigten Strafstoß.“ Diesen konnte Gelderns Aykut Songur verwandeln.
Spätestens nach dem Seitenwechsel war die DJK dann eingebrochen. „Wir waren in den zweiten 45 Minuten nicht mehr so konsequent, der Gegner war eindeutig aggressiver“, so der Coach. Lange blieb das Ergebnis mit dem 1:0 jedoch offen, zehn Minuten vor Schluss sorgte dann der zweite GSV-Treffer durch Cristian Voicu für die vorzeitige Entscheidung. Damit hat die DJK die vierte Saisonniederlage kassiert, steht in der Bezirksliga-Tabelle aber mit 19 Punkten dennoch gut da.
Weiter geht es für die Holla-Elf am Sonntag mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Moers-Meerfeld. Der kommende Gegner steht mit 17 Punkten auf Rang zehn, ist demnach in Schlagdistanz zu den Twistedenern. „Wir müssen dort auf die Asche, es wird ein richtig schwieriges Spiel“, so Holla. „Momentan haben wir nicht nur Verletzungspech, wir schwächen uns auch immer wieder mit zu vielen Gelben Karten selber“, beschwerte sich der Trainer über die personellen Probleme vor dem Duell in Moers, das am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen wird. JAN ABEN