Galerie Neueröffnung – Mit „NELL“ bekommt die Busmannstraße einen „Farbtupfer“ hinzu

Cornelia Elbers ist ganz stolz auf ihre Galerie „NELL“ an der Busmannstr. 18, die sie am Donnerstag, den 20. Januar 2017 eröffnete. Ihre selbstgemalten Bilder stellt sie hier zum Verkauf aus. Farbenfrohe Bilder, die ihre Alltagsbeobachtungen darstellen, die sie mit viel Witz und Charme festgehalten hat.
Der Name der Galerie geht auf den Kosenamen zurück, den ihr Großvater von ihrem Vornamen abgeleitet hat, sagte ihr Mann Rainer, der nach eigener Auskunft, „der HiWi“ in dem kleinen Unternehmen ist. Also der Mann für alles, was außer dem Malen so anfällt. Er war es auch, der seine Frau Cornelia dazu brachte, den „Pinsel zu schwingen“.
„Es ist wohl 10 Jahre her, da habe ich meiner Frau eine Staffelei geschenkt, mit dem Hinweis, tue doch auch mal etwas nur für dich. Denn Sie managt bei uns Zuhause in Issum ein kleines Familienunternehmen, mit 7 Kindern, und das beansprucht enorm viel ihrer Zeit“, erinnert er sich. Ihre Kinder im Alter von heute 11 bis 30 Jahre, aber auch Ihr Mann, haben zu den Motiven und den witzig frechen Sprüchen beigetragen, die sie auf die Leinwand bringt. Manches mit einem Augenzwinkern versehen, dass einen selbst an diese Alltäglichkeiten sofort erinnern lässt. So zeigt ein Bild eine Hausfrau (sie selbst?) die an der Spüle steht und einen Berg von Geschirr vor sich hat, darüber steht geschrieben, „Ich spüle was, was Du nicht siehst …“
„Wir haben mit den ersten Bildern viele Ausstellungen und Märkte besucht. Nach dem wir merkten, dass die Menschen das toll finden, was ich so produziere, da haben wir uns entschlossen mehr daraus zu machen“, sagt Cornelia Elbers. „So verkaufen wir heute die original Bilder und Drucke sowie Postkarten, Kalender und Bürotassen mit den Motiven. In Kevelaer haben wir mit dem stationären Verkauf bereits vor 6 Jahren im Geschäft „Schauplatz“ von Anja Hummler begonnen.“ Jetzt hat sie sich den Traum mit der eigenen Galerie verwirklicht.
Kevelaer sei der richtige Standort dafür, davon ist sie überzeugt. Vielleicht hat aber auch Ihr Bruder, Hans-Josef Bruns, Wirtschaftsförderer der Stadt Kevelaer, etwas nachgeholfen und damit dafür gesorgt, dass ein Geschäftslokal weniger leer steht.
Da sie nach wie vor für den Haushalt und die Kinder da sein muss, wird die Galerie zunächst donnerstags und samstags sowie an den verkaufsoffenen Sonntagen geöffnet sein. Ob weitere Tage hinzukommen werden, will sie vom Verlauf abhängig machen. Sie freut sich darauf, was ab jetzt auf sie zu kommen wird, sagte sie mit einem freudigen Lächeln. Sie habe schon so viel von den Aktivitäten in der Werbegemeinschaft Busmannstraße gehört und möchte dieser auch unbedingt beitreten. Darauf angesprochen, was ihr Lebensmotto sei, erwidert sie: „Ein Tag ohne Lächeln ist kein Tag!“ Dieser Satz spiegelt genau das wider, was man in der kleinen Galerie betrachten kann. Rudolf Beerden